INKOVEMA-Podcast „Gut durch die Zeit“

#67 – Quo Vadis, Mediation?

Was bringen die Anpassungen der Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung (ZMediatAusbV)?

Im Gespräch mit Michael Plassmann

Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.

Michael Plassmann, Rechtsanwalt und Zertifizierter Mediator, Berlin und Münster, mit Schwerpunktkanzlei für Außergerichtliches Konfliktmanagement, Vorsitzender des Ausschusses Außergerichtliche Streitbeilegung der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) und Mitglied des Präsidiums der Rechtsanwaltskammer Berlin.

Mediation und der Odysseus-Pakt (Blog)

Inhalte:

Seit mehreren Monaten fand online ein vorbereitender Prozess zur Neugestaltung der Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung – ZMediatAusbV) statt.

Mittlerweile sind die Eckpunkte klar:
– Das unsägliche Selbstzertifizierungskonstrukt kommt zu seinem Ende, dafür werden die Ausbildungsinstitute in die Pflicht genommen.
– Die Einzelsupervision wird nunmehr ausdrücklich auch in Anwesenheit einer Gruppe möglich sein und
– Online- und Digitalkompetenzen erhalten einen 10h-Anteil, so dass die Grundausbildung auf 130h aufgestockt werden. Hier stand die Pandemie Pate.
– Besonders bedeutsam ist zudem, dass zukünftig 5 Supervisionen für 5 Konfliktfälle als Ausbildungsinhalt werden.
Im Ganzen, so lässt sich sagen, werden die entsprechenden Titelträger*innen, also sog. Zert. Mediator*innen damit praxiserfahren sein.

Maßgebend gehen diese Entwicklungen auf Vorschläge der Bundesrechtsanwaltskammer zurück, obschon es freilich auch noch ganz andere Vorschläge dazu gab. Von der Abschaffung der Verordnung bis hin zur Schaffung einer Bundesmediatorenkammer war alles vertreten.

Ich bin deshalb froh, heute den **Vertreter des Ausschusses für Außergerichtliche Streitbeilegung bei der BRAK** im Podcast-Studio begrüßen zu dürfen, Herzlich willkommen Michael Plassmann, Rechtsanwaltsmediator aus Berlin.

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