Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war
– und was es sonst noch zur Zukunft zu sagen gibt

Meine 18 Lieblingszitate zur Zukunft. 

Mit der Zukunft ist es so eine Sache: Sie ist nicht real, existiert nicht in der wahrnehmbaren Realität, sondern nur in den Gedanken und Geschichten der Menschen. Und das macht sie gleichwohl so wirkmächtig. Menschen sind die einzige Spezies auf Erden, die sich derlei erfundenes Zeug erzählen können! Vielleicht ist es genau das, was uns „gottgleich“, weil in der Tat weltbewegend macht, wie der israelische Historiker Y.N. Harari in seinem Bestseller „Sapiens“ vermutet.

Zwar heißt es zuweilen noch, man solle nicht so rumspinnen, aber angesichts der Erfolge von derlei Kopfgespinsten, scheint das längst kein ernstzunehmender Rat mehr zu sein.

Dazu gehört freilich die Erkenntnis, dass wir nicht einfach nur Geschichten und damit Zukünfte erfinden können, sondern auch, dass diese Geschichten von Morgen unser Handeln heute beeinflussen, stärker als jede Vergangenheit es vermag.

Als der Mensch zu Beginn der wissenschaftlichen Revolution (um ca. 1600)

  • die in Menschenhänden befindliche Zukunft entdeckte (Kulturhistoriker M. Hölscher, Die Entdeckung der Zukunft, 2018) und
  • diese Kenntnis auf die Wirtschaftswelt durchgriff (Jens Beckert, 2018: Imaginierte Zukunft. Fiktionale Erwartungen und kapitalistische Dynamik),

da wurde und wird deutlich, welch grundstürzenden Einfluss die imaginierte Zukunft auf unser Menschenschicksal hat.

Mit einigem Fug und Recht lässt sich sagen, dass für die Menschheit schlechthin die Zukunftsvorstellungen viel einflussreicher sind, als die vergangenen Erfahrungen und Prägungen. Mögen hier auch die psychologischen Erkenntnisse und Erfahrungen Zweifel hegen, so scheint der (moderne!) Mensch doch viel geprägter zu sein von seiner noch nicht realisierten Zukunft, also von seiner bereits realisierten Vergangenheit.

Deshalb nun meine 18 Favoriten zur Zukunft – in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

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10+5 Lieblingszitate zur Strategie (Blogbeitrag)

Die Zukunft in der Vergangenheit

1. Die Zukunft ist meistens schon da, bevor wir damit rechnen.

(unbekannt)

2. Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

(Yogi Berra)

3. Zukunft hat Herkunft.

(R.K. Sprenger)

4. Niemand hätte jemals den Ozean überquert, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.

(Ch. Kettering)

5. Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.

(Andre Malraux)

6. Wir sind die Erinnerung unserer Zukunft.

(unbekannt)

Die Zukunft in der Gegenwart

7. Als Katze geht es darum, in die Zukunft der Maus zu springen.

(unbekannt)

8. Es ist nicht maßgebend, dass wir an unsere Geschichte gebunden sind, als vielmehr aus ihr tatsächlich hervorzugehen.

9. Wer nichts riskiert, riskiert zu viel.

(unbekannt)

10. Ich hatte mich gerade an gestern gewöhnt, als es plötzlich heute wurde…Wie soll ich da Vertrauen in morgen gewinnen…?

(unbekannt)

11. Wo die Zukunft verbaut ist, gerät die Gegenwart zur Hölle.

(unbekannt)

12. Ich interessiere mich sehr für die Zukunft, denn ich werde den Rest meines Lebens in ihr verbringen.

(Ch. Kettering)

Die Zukunft in der Zukunft

13. Es ist einfacher, die Zukunft zu erfinden, als sie vorherzusehen.

(unbekannt)

14. Die Zukunft pflegt sich in der Regel unangemeldet einzustellen.

(unbekannt)

15. Am schwersten ist es, die unbesprochene Zukunft zu vergessen.

(unbekannt)

16. In Beziehungsangelegenheiten gilt, dass die Zukunft selten von allein besser wird.

(unbekannt)

17. Die Zukunft gehört heute uns. Aber was gehört den Zukünftigen?

(unbekannt)

18. Warum sollen wir für die Nachwelt sorgen? Was hat die Nachwelt für uns getan?

(unbekannt)

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