Die Strategische Mediation.

Plädoyer für einen überfälligen Perspektivwechsel.

Teil 2: Mediation und Kapitalismus  

veröffentlicht in: Spektrum der Mediation 71/2018, S. 26 ff.

Die Mediation hat ihr geistesgeschichtliche Erbe bisher nur einseitig betont. Wirksamkeit wird sie erst erlangen, wenn sie es vollständig anerkennt: Zugegeben, der Humanismus[1]befreite den Menschen aus seinen Abhängigkeiten, wobei er seine Macht ins schier Unermessliche steigerte: Nicht nur die Religion und die Wissenschaften erlebten eine Revolution: der Mensch und sein Wissen wurden zum alleinigen Maßstab. Auch die Wirtschaft revolutionierte sich. Lediglich das Konfliktmanagement hielt dem Tempo nicht stand. Seine Revolution steht noch aus – oder unterbleibt.

Einleitung

Gesellschaftshistorisch sind der (Renaissance-)Humanismus, die modernen Wissenschaften sowie der Kapitalismuszusammengehörige Phänomene, die sich im Europa der Frühen Neuzeit (ab ca. 1600) zusammen und wechselseitig entwickelten und bis heute in der gesamten Welt ihren Einfluss entfalten.

Diese Einseitigkeit der Betrachtung ihrer historischen Wurzeln in der (deutschsprachigen) Mediation hat ihre Ursprünge bereits in der in der Humanistischen Psychologie, die sich auf die existenzialistischen Philosophien rekurrierend Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelten. In der Entwicklungslinie von A. Maslow, C. Rogers, F. Perls und E. Berne entfaltet sich das Menschenbild und Methodenreservoir der Mediation[2], wenn auch zunehmend Anleihen aus anderen Richtung aufgegriffen werden[3]. Konkret wird sich auf die Erforschung und Mustererkennung des Menschen als freies, autonomes, wenn auch soziales Individuum fokussiert, das im Ausgangspunkt moralisch gut ist.

Während der befreiende Charakter positiv erlebt wird, wird dem unterwerfenden, weil machtanhäufenden Charakter der humanistischen Entwicklungsgeschichte weniger Beachtung geschenkt, geschweige denn in das Selbstverständnis der Mediation integriert, obschon das hilfreich wäre. In den Diskussionen[4]um den Einfluss von MediatorInnen zeigt sich diese Ungenauigkeit und Unsicherheit. Dieser zweite Teil des Beitrages[5]gibt der der Perspektive des wirtschaftsrevolutionären Kapitalismus Raum.

Mediation bedarf nicht nur eines zukunftsgerichteten Produkts, um Menschen und Organisationen zu unterstützen, sondern auch Klarheit über die eigenen geistigen Wurzeln. Der Humanismus zielte in Zeiten religiöser Kriege keineswegs nur auf eine Befriedung der Menschen untereinander[6]und stellte dafür durchaus religiöse Menschenbilder zur Verfügung[7], die bis heute ihre Wirkung entfalten. Der Humanismus zielte auch auf die materielle Befriedigung des Menschen, Beherrschung allen Lebens einschließlich des eigenen. Dieser Materialismus ist keineswegs oberflächlich, sondern hat schillernde und verführerische Elemente, Ausblendungen und Abwertungen, die vor allem das nichtmenschliche Leben und die Umwelt betreffen. Schauen wir uns die Dinge an, die wir im Kontext humanistischer Entwicklung erdacht, erfunden, erschaffen und ertragen, müssen wir feststellen, dass wir uns nicht nur in ihnen verlieren, sondern auch in ihnen wiederfinden.[8]Wir kommen mit simplen Kausalketten nicht weiter, um die menschliche Entwicklung zu begreifen. Das betrifft ausdrücklich die Entwicklung von Krieg und Frieden, Konflikt und Konsens und ist daher für Mediation interessant. Wahr ist zum Beispiel, dass Frieden ermöglicht, miteinander friedlich zu wirtschaften. Ebenso wahr ist es, dass Miteinander zu wirtschaften, Frieden sichert, wenn nicht gar schafft. Um nur ein Beispiel zu nennen. Die Frage scheint sich wieder zu öffnen, ob der Frieden unter Menschen das Zielprogramm, der Zweck des Humanismus ist oder nicht vielmehr das Mittel, um etwas anderes zu erreichen: Anhäufung menschlicher Macht und Beherrschung allen anderen Lebens auf der Welt und darüber hinaus.

Was bedeutet das für die Mediation, die Vermittlung in sozialen Konflikten? Mediation muss sich im humanistischen Kontext dieser Spurenelemente der eigenen Entwicklungsgeschichte bewusst sein, um sich zur Wirksamkeit entfalten zu können. Diese einzelnen Aspekte werden im Folgenden angerissen werden oder – aus Platzgründen tabellarisch – aufgezählt.

1. Wenn Blüten (ihr Unwesen) treiben

Es erscheint als Ironie der Geschichte, dass die Mediation zwar den Kuchen vergrößern wollte, aber das kapitalistische Erbe geradewegs ablehnt. Heute werden die propagierten Wachstumsmöglichkeiten im Konflikt ideell, emotional und beziehungsorientiert verstanden[9], aber nur ganz selten explizit materiell. Statt den Kuchen für alle zu vergrößern, reicht es auch schon aus, emotional und zwischenmenschlich zu wachsen. Diese Einseitigkeit hat ihr Pendant in der Überbetonung der mediativen Haltung des Mediators[10]. Als irgendwie „innerliche Existzenz“ ist sie ein typischer Ausdruck der humanistischen Weltkonstruktion und führt dazu, dass sie rundum gut, kaum kritisierbar, aber im Kontext organisierter Mediation zum Gesinnungsdiskurs führt; schlimmstenfalls zur Gesinnungsdiktatur, denen der Einzelne schutzlos ausgeliefert ist. Die Haltung bleibt ein verführerischer Begriff. Für den Einzelnen erlebbar, real und ein Maßstab für Entscheidungen, in der Gruppe jedoch ein pushender und bedrückender Begriff, bindend und unterdrückend zugleich. Sein Sozialdruck schafft Konformität, nicht Originalität. Das mag keine Kritik rechtfertigen, aber eine Gruppendynamik andeuten.

Von dieser Blüte der Mediation gilt es zu den „Wurzeln von Mediation“[11]vorzudringen. Sie sind für die weitere Entwicklung von Mediation ohnehin einflussreicher. Doch so wie MediatorInnen bestätigen können, dass Menschen im Konflikt das Wesentliche aus den Augen verlieren, um meist zu heftig auf das, was schlecht (am anderen) ist, zu reagieren, so lohnt sich auch hier eine Entschleunigung, um das, was Mediation ist, und das, was in ihren Tiefen wirkt, zu erkennen.

  

2. Perspektivwechsel: Die Entdeckung der Zukunft

Der Kapitalismus wird im humanistischen Dunstkreis allgemein hin nicht für (moralisch) gut befunden, der hingegen Mensch schon, weshalb beide im Widerspruch stünden. Es sei der Kapitalismus, der die Gier des Menschen anstachele, und damit auch unmenschliches Verhalten; er wecke die schlimmsten Triebe des Menschen und zerstöre zwischenmenschliche Beziehungen. Dieser Blick mag seine Logik haben, verkennt aber historische Tatsachen. Die Gier des Menschen ist Jahrtausende älter als der Kapitalismus – und der Mensch, Homo Sapiens, hat sich weder anderen Menschengattungen, noch anderen Tieren gegenüber ohne Kapitalismus besser verhalten.[12]Auch unter seines Gleichen hat der Mensch ohne Kapitalismus weitaus blutrünstiger kommuniziert als gemeinsam zu wirtschaften. Die Globalisierung weiss hier beredtes Zeugnis abzulegen. Vielmehr wurde Homo Sapiens untereinander freund-, zumindest friedlicher, als sich der Kapitalismus auszubreiten begann.[13]Und es ist kein Zufall, dass dies maßgeblich am gleichen Ort, in Europa, geschah. Hier wurden die Bedingungen geschaffen, die für den Kapitalismus notwendig waren: Allen voran die revolutionäre Sichtweise auf die Zukunft.[14]

Zukunft war bis ins 16. Jahrhundert etwas, das Gott zustand und er vorherbestimmt hat. Sich über die Zukunft Gedanken machen? Um Gottes Willen, nein! Es war vielmehr angebracht, sich um Gottes Gunst Sorgen zu machen. Die Zukunft stand nicht im Einflussbereich des Menschen. Doch in den Jahrzehnten des (Renaissance-)Humanismus entwickelte sich der Frühkapitalismus Hand in Hand mit den modernen Wissenschaften[15]– und die Zukunft wurde als Menschenwerk entdeckt. Zukunft erschien zunehmend mehr als gestaltbar. Menschen und Gesellschaften machten die Erfahrung, dass es sich lohnte, in sie zu investieren, ihr Geld nicht mehr zu horten (wie die Kirche) oder zu verprassen (wie der Adel), sondern auf die Zukunft zu setzen, heute Ideen zu entwickeln, Dinge zu erfinden, Geräte zu bauen, die zukünftig Gewinn abwerfen würden – aber heute schlicht noch nicht existieren. Menschen begannen Zukunft zu machen.

a. Win-Win oder Abgehängte sind nicht immer auch Verlierer

Und aus Geld wurde Kapital. Geld wurde in der Gegenwart für eine bessere Zukunft investiert. Es ermöglichte Erfindungen, den Aufbau von etwas Neuem, das wiederum mehr Geld abwerfen würde. Geld als Kapital setzt den Kreislauf des Wachstums in Gang – und der Kuchen vergrößerte sich für alle. Im Jahre 1500 lag für die ca. 424 Mio. Menschen die Jahresproduktion pro Kopf bei 550 Dollar. Heute liegt der Wert für die über 6 Mrd. Menschen auf der Erde pro Kopf bei 8800 Dollar. Es war zuvorderst eine (Zweite) Revolution der Landwirtschaft, die diese noch vor hundert Jahren undenkbare Anzahl von Menschen auf der Erde ernähren, aber auch eine erfolgreiche Revolution des kapitalistischen Wirtschaftens insgesamt. Freilich sind diese Entwicklungen nicht allein dem Kapitalismus zuzurechnen und die modernen Wissenschaften, die Entwicklung des Staatswesens, die medizinischen und hygienischen Revolutionen sowie der Rückgang der Gewalt insgesamt haben ihren Beitrag dazu geleistet. Jedoch der ursprüngliche und von Adam Smith formulierte Gedanke, dass der wirtschaftliche Profit des Einzelnen, reinvestiert in die Produktion, auch anderen und damit der Gesellschaft zugute kommt, steht am Beginn dieser europäisch[16]geprägten, weltweit ausgreifenden Entwicklung.

b. Wirtschaft 3.0 – Das Ende eines Nullsummenspiels

Nachdem Menschen zunehmend weniger nomadenhafte Jäger und Sammler waren (Wirtschaften 1.0) und in der Neolithischen Revolution sesshafte Bauern wurden (vor ca. 12.000 Jahren, Wirtschaften 2.0)[17], haben sie jahrtausendelang, bis ca. ins 15./16. Jahrhundert hinein, die Wirtschaft als Nullsummenspiel betrieben[18]: Was die einen hatten, konnten die anderen nicht haben. Und wer reich war, war es auf Kosten anderer. Und wer arm war, konnte sich zwar Geld leihen, aber solcherart Kredite linderten nur die Not oder verhinderten schlimmstenfalls den Tod. Das waren noch lange keine Kredite, mit denen wahrlich Neues erschaffen wurde, dessen Gewinne (Profit) sodann den Kredit zurückzuzahlen erlaubten. Dementsprechend mussten die Kreditzinsen bis dahin aus der Substanz gezahlt werden, nicht aus der Wertsteigerung. In dieser Welt des Mangels, in der Wirtschaften ein Nullsummenspiel war, muss Reichtum verpönt gewesen sein.[19]Er konnte nur antisozial sein, auf Kosten anderer. Erst im aufkommenden industriellen Kapitalismus gelang es, dass Geld Kapital wurde und die Wirtschaft zu wachsen begann.[20]Im Zusammenspiel mit den modernen Wissenschaften wurde die Zukunft angepackt, um den Menschen aus seinen Abhängigkeiten zu befreien und eine unsagbare Macht über das Leben zu erlangen. Auch wenn wir das Ende dieser Geschichte noch nicht kennen, so lässt sich aber zweifellos feststellen, dass es sich bei dem Wandel von der stagnierenden Wirtschaft 2.0 hin zur Wachstumswirtschaft 3.0 um eine erstaunliche Kulturleistung der agierenden Menschen und Organisationen handelte, die ihr Geld als Kapital einsetzten und die Wirtschaft zu immer neuen Wertsteigerungen führte.

In einer Wirtschaft, die wächst, verändert sich der Charakter von Geld, Krediten, Zinsen und Profiten vollkommen! Kredite sind nicht mehr dazu da, bitterste Not abzuwenden, sondern die Produktion effizienter zu gestalten und in neue Produkte zu investieren. Zinsen und Gewinne werden nicht mehr aus der Substanz gezahlt, sondern aus den Zuwächsen der Wirtschaft. Der Kapitalismus hat einen erstaunlichen, einen der größten Perspektivwechsel der Menschheit eingeläutet; er hat aus dem Nullsummenspiel Wirtschaft eine Win-Win-Situation für alle gemacht.[21]

c. Realitätsbildende Erwartungen: Die Kuchenvergrößerung

Wie ist dieser Perspektivwechsel zustande gekommen? Dass Erwartungen realitätsbildend wirken, ist nicht nur eine Erkenntnis, die die Psychologie theoretisch fundiert hat, sondern ist auch eine Erfahrung des Wirtschaftslebens. 1938 formulierte der Wirtschaftswissenschaftler J.M. Keynes in seiner Allgemeinen Theorie ausdrücklich: „Eine Geldökonomie ist,…,eine Wirtschaftsform, in der geänderte Ansichten über die Zukunft in der Lage sind, die Menge der Erwerbstätigkeit zu beeinflussen.“[22]Doch wir Menschen bewegen uns weder im luftleeren Raum noch in geistigen Luftschlössern. Die geänderte Ansicht, dass die Zukunft von Menschen gestaltet werden könnte, führt nicht nur zur Kuchenvergrößerung: Wir werden auch unsicherer. Wir können scheitern. Liegt die Zukunft an uns, wird ein Misslingen vorstellbar. Hierauf begründet sich eine neue Unsicherheit und Angst. Selbst eine historische Aufklärung, die behauptet, dass die Zukunft zu keinem Zeitpunkt in Gottes Händen lag, sondern von Zufälligkeiten und anderem abhing, führt nicht zu einer Stabilisierung. Vielmehr zeigt die historische Forschung, dass sie selbst zwar (intellektuell) aufzuklären vermag, emotional aber durchaus auch verunsichernd wirkt. Je mehr wir um die Vergangenheit zu wissen scheinen, desto intensiver werden wir uns ihrer vielgestaltigen Potenz bewusst.[23]Es kann immer auch anders kommen! Das ist keine beruhigende Parole. Jede Halt gebende Linearität löst sich auf.

3. Vertrauen und Optimismus: Wir können es schaffen. Lasst uns einfach machen!

Unsicherheit fordert Vertrauen, Bedenken Optimismus. Ist alles im Fluss, bleibt wenig fixiert. Kapitalisten sind, wenn schon nicht mit Vertrauen gegenüber andere Menschen gesegnet, so doch im Kern die Optimisten des Lebens. Sie stürzen sich in die Gegenwart mit einem Reichtum, den sie nicht haben (Kredit, Investitionen), weil sie daran glauben, ihre Schulden zurückzahlen zu können. Und soweit sie Geld haben, investieren sie es, stets mit Risiko, statt es in einem Sparstrumpf unterm Kopfkissen zu verstecken. Sollen doch anderer solche Dummheiten machen, denken alle. Dass dieser Optimismus ansteckend wirkt, ist nicht nur im Alltag zu beobachten, sondern führt tatsächlich auch zu messbaren wirtschaftlichen und gesundheitlichen, emotionalen und sozialen Vorteilen.[24]

Welche Konsequenzen ergeben sich für die Mediation von Konflikten im 21. Jahrhundert? In einer wirtschaftlich und sozial globalisierten Welt, deren Reichtum kapitalistischen Wirtschaftens entsprungen ist, werden Konflikte zunehmend als das anerkannt, was sie sind: Anlässe, gemeinsam die Zukunft neu auszuhandeln und erneut und mit Risiko Neues zu wagen, neue Bindungen und Verbindlichkeiten.

Die Zukunft als gestaltbare Realität zu begreifen, die Bearbeitung von Konflikten nicht mehr als Nullsummenspiel zu begreifen, sondern sich zunehmend darum bemühen, andere Erwartungen zu pflegen, die Potenz einer Win-win-Situation wahrzunehmen, und mit Optimismus und Vertrauen gemeinsam zu investieren – darum geht es im Kern auch der Mediation. Damit das gelingt, lohnt es, sich auf die geistesgeschichtlichen Wurzeln des Frühkapitalismus zu besinnen, die ein entsprechendes Programm auf dem Feld des gemeinsamen Wirtschaftens bereits umgesetzt haben. Deshalb sollte das Ziel der materiellen Kuchenvergrößerung keinesfalls vorschnell geopfert werden, indem es vorgeblich um innerliches, emotionales Wachstum gehe und der gemeinsame Friede ausschließlich das Ziel sei. Nein, der Friede ist – wie in der Wirtschaft auch – Mittel zur Kuchenvergrößerung und der Konflikt nicht selten der Anlass, endlich was gemeinsam gebacken zu bekommen.

Übersicht

veröffentlicht in: Spektrum der Mediation 71/2018, S. 26 ff.

Fussnoten / Literaturhinweise

[1]Harari, Y.N.: Eine kurze Geschichte der Menschheit, Original 2015; 5. Auflage 2015; S. 280 ff.; ders. Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen, München 2017; Morris, I.: Wer regiert die Welt. Warum Zivilisationen herrschen oder beherrscht werden, Frankfurt am Main 2012, Roeck, B.: Der Morgen der Welt. Geschichte der Renaissance, München 2017.

[2]Vgl. Weigel, S.: Konfliktmanagement in der öffentlichen Verwaltung, Berlin 2012, S. 104 ff und 226 ff.; Zur Mediation Duss-von Werdt, J.: Homo Mediator, 2015.

[3]Dazu die Beiträge in: Kriegel-Schmidt, K.: Mediation als Wissenschaftszweig. Im Spannungsfeld von Fachexpertise und Interdisziplinarität, Wiesbaden 2017.

[4]Heck, J.: Der beteiligte Unbeteiligte. Wie vermittelnde Dritte Konflikte transformieren, in: ZfRSoz 2016, Vol. 36, S. 58 ff.; Barth, Mayr: Der Mediator als Übersetzer, in: Kriegel-Schmidt, Mediation als Wissenschaftszweig, a.a.0.; S. 161 ff..

[5]Teil 1 – Die strategische Mediation, in: SdM 70.

[6]Roeck a.a.O.; MacCulloch, D.: Die Reformation 1490-1700, S. 871 ff.

[7]Harari 2017, 94 ff. 324 ff.,

[8]Trentmann, Frank: Herrschaft der Dinge, Die Geschichte des Konsums vom 15. Jahrhundert bis Heute, München 2017, S. .

[9]So z.B. die Transformative Mediation, vgl. Bush, R. A. B./Folger, J. P.: Konflikt – Mediation und Transformation. Weinheim: Wiley 2009

[10]Siehe dazu nur Spektrum der Mediation, 18. Ausgabe, Haltung in der Mediation, 2005.

[11]Einführend Hehn, Entwicklung und Stand der Mediation, in: Handbuch Mediation, München 2016, § 2.

[12]Harari 2015, S. 14 ff.; Morris 2012, S. 50 ff..

[13]Pinker, St.: Gewalt. Eine neue Geschichte der Menschheit, Frankfurt am Main 2013.

[14]Hölscher, L.: Die Entdeckung der Zukunft, Göttingen 2016.; weitergehend Morris 2012.

[15]Roeck a.a.O., S. 1034 ff.; Harari 2012; S. 336 ff., 374ff., 408 ff.

[16]Kocka, J.: Geschichte des Kapitalismus, München 2014, S. 46.

[17]Reichholf, J.: Warum wir Menschen sesshaft wurden, München 2010.

[18]Harari 2012, 374ff.

[19]Hermann, U.: Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam. Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen, München 2015, S. 129;  Zum Kredit und Zins seit dem 15. Jahrhundert, Trentmann, Herrschaft der Dinge, S. 543 ff.

[20]Hermann a.a.O., S. 109 ff., 129; Kocka a.a.O., S. 46;

[21]Vgl. Hermann a.a.O., S. 129, Harari2012, ders. 2017; Morris 2012, S. 473 ff.

[22]Keynes, J.M., Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, Original New York 1936, 2002.; Herrmann .a.a.O.

[23]Hölscher a.a.O., S. 39.

[24]Lesenswert zum Optimismus Kahneman, Schnelles Denken, langsames Denken, München 2011, S. 316.