INKOVEMA-Podcast „Gut durch die Zeit“
#239 GddZ
Künstliche Intelligenz als Sprengstoff in der Arbeitswelt
Ist KI der gegelte Praktikant im Team, den Keiner leiden kann?
Im Gespräch mit Jan Groenefeld und Dr. Frank Termer
Dr. Frank Termer: promovierter Wirtschaftsinformatiker; Mediator und Konfliktmoderator; Experte für schwierige Gespräche in der digitalen Transformation, bis 2025 Verbandsreferent (BITKOM)
Jan Groenefeld: Diplom-Informatiker; Chief Product Officer und KI-Experte bei der Rote Robben GmbH.
Kleine Reihe: Neue Technologien für Mediation und Konfliktberatung. Teil 10
Wenn diese Nischen dann für die Massen greifen und verbessert werden, fegen sie die alten Märkte weg. Die einst erfolgreichen Unternehmen haben zu diesem Zeitpunkt aber den technologischen Anschluss verpasst.
Inhalt
Kapitel:
ausführliche Zusammenfassung
In dieser Folge des Podcasts „Gut durch die Zeit“ nehme ich, Sascha Weigel, gemeinsam mit meinen Studiogästen Frank Termer und Jan Croenefeld die Herausforderungen und Chancen in der Arbeitswelt im Kontext neuer Technologien, insbesondere der Künstlichen Intelligenz (KI), in den Blick. Wir diskutieren, wie aktuelle technologische Entwicklungen als Sprengstoff für die Arbeitswelt fungieren und welche gesellschaftlichen und individuellen Auswirkungen sie mit sich bringen.
Unter der Prämisse, dass die Digitalisierung insbesondere die Schnittstelle zwischen Mensch und Technik geprägt hat, beleuchtet Frank die Notwendigkeit, Systeme menschenzentriert zu gestalten. Jan, mit seinem Hintergrund in Human-Computer-Interaction, teilt seine Einsichten darüber, wie Menschen auf neue Technologien reagieren und welche kritischen Fragen in diesem Kontext relevant sind. Besonders geht es um die Frage, was neue Technologien für das individuelle Berufsfeld bedeuten und welche Werte sie tatsächlich bringen.
Ein zentrales Thema unserer Diskussion ist der Effekt der KI auf die Wahrnehmung menschlicher Kompetenz. Wir stellen fest, dass Künstliche Intelligenz oft mit übersteigerten Erwartungen wahrgenommen wird, die zu einem Dunning-Kruger-Effekt führen: Wo Menschen ihre Fähigkeiten überschätzen und fälschlicherweise die Technologie als überlegen einordnen. Jan hebt hervor, dass KI nur als unterstützendes Werkzeug dient und nicht als Ersatz für menschliche Kreativität und Expertise.
Im Verlauf des Gesprächs diskutieren wir auch die sozialen Herausforderungen, die sich aus dem Einsatz von KI ergeben: Gibt es eine Gefahr der Uniformierung in der Qualität der Arbeit? Und wie gehen wir mit der Angst um, durch KI ersetzt zu werden? Wir beleuchten die Bedeutung von technologischem Verständnis und einem proaktiven Umgang mit KI, um Angst zu überwinden und Chancen zu erkennen.
Wir schließen mit der Überlegung, wie wir eine symbiotische Beziehung zwischen Mensch und Maschine aufbauen können. Wir ermutigen die Zuhörer, sich aktiv mit dieser Technologie auseinanderzusetzen, um die Vorteile für sich zu nutzen, anstatt sich von Ängsten leiten zu lassen. Das Ziel sollte sein, KI als einen Coach zu sehen, der einen selbst in der persönlichen und professionellen Entwicklung unterstützt.
In der Schlussrunde betonen wir die Dringlichkeit, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, und setzen uns das Ziel, diese Diskussion in zukünftigen Episoden weiterzuführen. Der Austausch öffnet das Feld für zahlreiche Fragen und den gemeinsamen Erkenntnisgewinn, und wir freuen uns auf die nächste Episode, in der wir tiefer in die Materie eintauchen werden.
Vollständige Transkription
(KI-generiert)
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