Wertschöpfer und Stolpersteine
der Mediation

INKOVEMA Roundup 2019 (#4)


Seit dem Evaluationsbericht der Bundesregierung (Herbst 2017) ist klar, dass die Mediation Hype&Hoffnung bis jetzt nicht erfüllt. Praktisch wird sie – angesichts des Konfliktaufkommens – kaum nachgefragt. Mediator*innen sind keineswegs ausgelastet. Doch ein „schlechtes Wort“ über die Mediation wird auch kaum fallen gelassen.

Als wirtschaftliches Produkt ist die Mediation im Ganzen betrachtet ein „Ladenhüter“, obschon die Deutschen seit Jahren extrem weniger vor Gericht klagen (gehen). Aber wohin gehen sie dann? Die wenigen Anwendungsgebiete (Güterichter, Rechtsschutzversicherungen, Verbraucherstreitbeilegungsgesetz – und im Vergleich zum Konfliktaufkommen in den vereinzelten Anwendungsfeldern, die von privaten Mediator*innen bearbeitet werden) gleichen den dunklen Hinterhöfen von Großstädten. Schwer auffindbar, wenn auch zuweilen charmant, lebenswert und zum Wohlfühlen fernab der Alltagshektik.

Deshalb haben wir wieder Praktiker*innen und Akademiker*innen, Hochschullehrer*innen und praxiserprobte Mediator*innen befragt, welche drei Wertschöpfer einerseits und Stolpersteine andererseits Mediation aufweist. Hier sind ihre Antworten. 

1. Prof. Dr.
Caroline Meller-Hannich

Halle (Saale)


Lehrstuhl für Bürgerliches Recht,
Zivilprozessrecht &
Handelsrecht,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Website:
www.jura.uni-halle.de


Möglicherweise sind die Wertschöpfer und Stolpersteine zumindest teilidentisch.


Was sind die 3 Wertschöpfer, die Mediation einzigartig machen?

1. Sich Zeit nehmen für die Herstellung von Transparenz, ein achtsames Verfahren und Durchdringung des Konflikts.

2. Durch Struktur und Verfahren ( respektvolles persönliches „setting“) ermöglichte Befähigung der Medianten zur Begegnung auf Augenhöhe und eigenständigen Lösungsfindung.

3. Gemeinsame Lösungsfindung für hinter den Ansprüchen stehende Konflikte statt Kampf ums Recht bei eng definierten Streitgegenständen mit Prozessverlierer und -gewinner.


Was sind die 3 Stolpersteine, dass sie kaum nachgefragt wird?

1. Zeitaufwendig, teuer, Verfahren kleiner Schritte

2. Ein Verfahren für strukturelle Ungleichgewichtslagen? In Situationen mit zwingendem Recht?   

3. Kein Vollstreckungstitel als Verfahrensende -> Gerichtsverfahren kann/muss nachfolgen, falls Streit über das Ergebnis des Verfahrens oder Erfüllungsverweigerung. Hier Verwertbarkeit der Ergebnisse des vertraulichen Mediationsverfahrens?


2. Prof.
Dr. Jörg Risse, LL.M

Frankfurt


Frankfurter Partner von Baker & McKenzie,
internationale Schiedsgerichtsverfahren
v.a. im Bereich Unternehmenskäufe &
technische Großprojekte;
laut Who’s Who Legal 2019 zählt er zu
den sieben besten Mediatoren
in Deuschland


Was sind die Wertschöpfer, die Mediation einzigartig machen?

1. Parteien eines Rechtsstreites unterschätzen den emotionalen Aufwand eines Prozesses – und sie überschätzen aus psychologischen Gründen ihre Erfolgsaussichten. Eine gute geführte Mediation kann diese Fehleinschätzungen beseitigen und so Werte für die Parteien schaffen: Eine schnelle Einigung mit wenig Aufwand ist besser als ein Prozessmarathon. Dafür gibt es einen einfachen Beleg: Die Vergleichsquote bei großvolumigen Prozessen und Schiedsverfahren liegt sehr hoch – je nach Studie bei über 50 %. Nur vergleichen sich die Parteien zu einem Zeitpunkt, wo sie bereits sehr viel Geld und Nerven in den Konflikt investiert haben, meist erst auf den Stufen des Oberlandesgerichts. Da sich die Ausgangsdaten des Konflikts nicht verändert haben, wäre diese Einigung viel früher (meist Jahre früher) möglich gewesen. Und genau das kann die Mediation leisten.

2. Wahrnehmungsverzerrungen und andere psychologische Faktoren begünstigen einen irrationalen Umgang mit Konflikten. Ein guter Mediator bringt hier Sachlichkeit in die Diskussion, etwa über die Technik der Prozessrisikoanalyse. Über die damit verbundene Visualisierung des Konflikts verstehen Parteien den Streit oft wesentlich besser – und sie sehen = verstehen auch, welche (oft wichtigen) Faktoren ein Richter bei seiner Entscheidungsfindung nicht berücksichtigen kann und darf.


Was sind die Stolpersteine, dass sie kaum nachgefragt wird?

1. Parteien – gerade in Wirtschaftskonflikten zwischen Unternehmen – scheuen die Übernahme von Verantwortung. In der Mediation muss aber eine Partei die Verantwortung für die Entscheidung „pro Vergleich“ übernehmen und diese Entscheidung auch intern rechtfertigen. Da ist es für die handelnden Personen oft einfacher, die Verantwortung an ein Gericht zu delegieren und auf die lange Bank zu schieben. Und wenn die nachteilige Gerichtsentscheidung dann Jahre später feststeht, ist die handelnde Person meist längst in anderem Bereich (oder sogar Unternehmen) tätig und wird mit dem negativen Verfahrensausgang nicht mehr in Verbindung gebracht.

2. Das „Win-Win“-Versprechen wird der Mediationsbewegung nicht abgenommen – und es wird auch in der Praxis meist enttäuscht. Bei Wirtschaftskonflikten geht es regelmäßig „nur“ um Geld und der Geldbetrag wird am Ende geteilt. Das ist für beide Seiten schmerzhaft – der Vorteil liegt in der schnellen, kostengünstigen Lösung. Streitparteien können den letztgenannten Vorteil aber selten wirklich verstehen – sie wissen ja nicht, wie der Konflikt in einem langjährigen Gerichtsverfahren geendet hätte. Deshalb werden die Vorzüge der Mediation so schlecht wahrgenommen.


3. Dr. Jürgen Klowait

Düsseldorf


Rechtsanwalt, Interim Manager,
Wirtschaftsmediator & Business Coach,
Mitgründer des Round Table Mediation &
Konfliktmanagement der Deutschen Wirtschaft

Website:
www.mediate-online.de



Was sind die 3 Wertschöpfer, die Mediation einzigartig machen?

1. Nur die Mediation bietet den Parteien die Möglichkeit, ihren Konflikt mit professioneller Unterstützung eines neutralen Dritten interessenbasiert und selbstbestimmt zu lösen.

2. Speziell die Wirtschaftsmediation senkt interne wie externe Konflikt- und Verfahrenskosten und trägt messbar zur Wertschöpfung des Unternehmens bei.    

3. Kein anderes Konfliktlösungsverfahren bietet ein vergleichbares Potenzial, die Kommunikation der Parteien zu „entstören“, das wechselseitige Verständnis für die Sichtweise und Beweggründe des Anderen zu stärken und damit zu einer raschen und nachhaltigen Lösung von Sach- und Beziehungskonflikten zu führen.


Was sind die 3 Stolpersteine, dass sie kaum nachgefragt wird?

1. Zu oft noch Unkenntnis über das Verfahren und den konkreten Ablauf einer Mediation – und damit, psychologisch gesehen, die Scheu, sich auf „etwas Unbekanntes“ einzulassen.

2. Überwiegende Skepsis und Vorbehalte unter Juristen – speziell in der Anwaltschaft -, deren Ausbildung immer noch auf das Führen streitiger, gerichtlicher Verfahren ausgerichtet ist. Mangelnde Kenntnis von und Erfahrung mit ADR-Verfahren führen – gepaart mit der Sorge wirtschaftlicher Einbußen im Vergleich zur Durchführung gerichtlicher Verfahren – in großen Teilen der Anwaltschaft dazu, Mandanten weder über ADR-Verfahren aufzuklären noch ihnen dazu zu raten, selbst dort nicht, wo deren Durchführung klare Vorteile für Mandanten bietet.     

3. Dass Kenntnisse über Mediation und andere ADR-Verfahren in der juristischen Ausbildung keine Pflichtinhalte sind, verhindert, dass selbst der Berufsstand, der die gesellschaftliche „Konfliktanlaufstelle“ per se verkörpert, in die Lage versetzt wird, eine qualifizierte Beratung über die – selten gestellte und noch seltener unbefangen und informiert beantwortete – Frage zu geben: „Welches Verfahren passt am besten zum vorliegenden Konflikt?“


4. Jutta Kreyenberg

Frankenthal


Diplom-Psychologin, Trainerin,
Beraterin, Coach,
Lehrtrainerin & -supervisorin
für Transaktionsanalyse
für den Bereich Organisation

Website:
www.coachingsupervision.de

Jutta Kreyenberg, Coach


Was sind die 3 Wertschöpfer, die Mediation einzigartig machen?

Die drei wichtigsten Wertschöpfer von Mediation bestehen aus meiner Sicht in:

1. Immer wieder begrüßt wird die neutrale Person, jemand von außen, der/die keine Interessen im Spiel hat.

2. Mediation erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer Sachlösung sondern trainiert und schult die Sozialkompetenz. Insofern ist Mediation eine Live Schulung in Konfliktmanagement und damit Befähigung zu selbstständigen Auseinandersetzung mit kommenden Konflikten.

3. Nicht zuletzt erspart Mediation oft in nicht unerheblichem Maße Kosten (indirekte z.B. durch Transaktionskosten, Nichterreichung von Zielen und direkte, z.B. durch Gerichtskosten)


Was sind die 3 Stolpersteine, dass sie kaum nachgefragt wird?

Stolpersteine sehe ich primär in:

1. Oft haben die Beteiligten verdeckte politische Motive. Werden diese nicht irgendwann entdeckt oder auch zur Seite gestellt, kann das den Prozess erheblich verteuern oder verhindern.

2. In der Regel glauben die Beteiligten zu lange, den Konflikt alleine lösen zu können – mit den üblichen Mitteln des Kampfes oder Schweigens.

3. Insgesamt hat Mediation eher kein „freundliches“ Image – hier geht es eher um „Krankheit“ und nicht um Personalentwicklung. Einerseits sind Konflikte nicht salonfähig, andererseits schreckt die Gerichtsnähe von Mediation viele ab. Vermeidung ist hier oft der Weg der Wahl.


5. Dr.
Stephan Proksch, MAS

Wien


selbständiger Wirtschaftsmediator &
Organisationsberater,
Trainer, Buchautor
Gruppendynamik & systemische Beratung

Website:
www.trialogis.at



Was sind die 3 Wertschöpfer, die Mediation einzigartig machen?

1. Bedürfnisgerechte selbstverantwortliche Lösungen

In der Mediation können wir mit unseren Medianten Lösungen finden, die den tatsächlichen Interessen und Bedürfnissen der Medianten entsprechen und die sie selbstverantwortlich entwickeln, ohne dabei auf die Entscheidung eines Vorgesetzten oder eines Richters angewiesen zu sein.

2. Kurzfristige Lösungen

Ein Mediationsverfahren führt deutlich schneller zu tragbaren Lösungen als ein Gerichtsverfahren oder ein „auf die lange Bank schieben“ des Konflikts. Darüber hinaus können die Lösungen in vertraulichem Rahmen erarbeitet werden, wodurch eine öffentliche Auseinandersetzung vermieden wird.

3. Erhaltung der Beziehung

Ein Mediationsverfahren ermöglicht, eine private (z.B. bei Trennung und Scheidung) oder eine geschäftsmäßige Beziehung aufrecht zu erhalten oder gar wieder zu verbessern. Auch eine saubere Trennung ist langfristig besser als ein „Rosenkrieg“.


Was sind die 3 Stolpersteine, dass sie kaum nachgefragt wird?

1. Gewinnen / sich durchsetzen wollen

Oft wollen Menschen, die in einer Konfliktsituation stecken, „beweisen“, dass sie im Recht sind und suchen nach Verfahren, die ihnen das versprechen. Eigene Fehler einzugestehen ist schwieriger, als die Schuld beim Anderen zu suchen. Daher erfordert Mediation ein selbstreflektiertes Mindset.

2. Angst vor Konflikteskalation

Viele Menschen, mit denen ich zu tun hatte, haben schlicht Angst vor jeder Begegnung mit Konflikten. Das ist mehr als verständlich, da Konflikte grundsätzlich etwas bedrohliches an sich haben. Die Chance im Konflikt zu erkennen ist schwieriger, je höher die Eskalation des Konfliktes fortgeschritten ist.   

3. Mangelndes Verständnis / Kenntnis der Methode

Oft höre ich, dass sich Menschen nicht vorstellen können, wie eine Mediation funktionieren kann. Selbst Menschen, die – zum Beispiel an der Fachhochschule – die Grundlagen von Mediation lernen, sind nicht sicher, ob und wie das in der Praxis tatsächlich funktioniert.


6. Nicole Vogelsberger

Düsseldorf


Mediatorin,
Abteilungsleiterin &
Syndikusrechtsanwältin
bei ARAG SE

Website:
www.ARAG-Streitschlichter.de



Was sind die Wertschöpfer, die Mediation einzigartig machen?

Alleine wenn sich Konfliktpartner nicht nur mit den eigenen, sondern auch den Bedürfnissen der anderen Seite beschäftigen und zudem noch ihr persönliches Konfliktverhaltens reflektieren, dann stiftet dies einen oft unterschätzten Mehrwert. Darüber hinaus ist, neben einer kürzeren Verfahrensdauer, die Möglichkeit einer ganzheitlichen Lösung der größte Wertschöpfer der Mediation. Bei anderen Verfahren ist die Lösung eines Konflikts häufig auf die Anspruchsgrundlage und die entsprechende Rechtsfolge reduziert. Eine Mediation bietet hingegen die nachhaltige Klärung des Konfliktes – indem sie Vergangenheit, Gegenwart und vor allem auch die Zukunft einbezieht. Dabei wird die Lösung nicht von einem Dritten vorgegeben, über die Interessen und Bedürfnisse der Beteiligten hinweg. Vielmehr erarbeiten die Medianten die Lösung ihres Konflikts selbständig und eingenverantwortlich. Der Kreativität sind dabei nur durch gesetzliche Vorgaben Grenzen gesetzt. Kein anderes Verfahren führt deshalb zu so hoch individualisierten und derartig zufriedenstellenden Lösungen.


Was sind die Stolpersteine, dass sie kaum nachgefragt wird?

Leider ist die Mediation für viele Lebens – und Konfliktsituationen in der Bevölkerung nach wie vor noch unbekannt. Gleiches gilt für den Ablauf sowie die Möglichkeiten und Chancen einer Mediation. Sie ist deshalb noch kein Nachfrage-, sondern ein Angebotsprodukt. Die sehr starke Anwaltslobby steht dabei der Mediation noch überwiegend skeptisch gegenüber oder setzt sie sogar mit anwaltlichen Vergleichverhandlungen gleich. Gerichte bieten ebenfalls den Konfliktparteien noch zu selten ein Mediationsverfahren an. Daran werden auch verschiedende gesetzliche  Soll- oder Kannvorschriften – wie beispielsweise die §§ 253 III S. 1,  278 a ZPO – nicht viel ändern. Gepaart mit der geringen Aufmerksamkeit der Politik für dieses Thema ist und bleibt es derzeit noch sehr schwierig, die Nachfrage nach Mediation als attraktive alternative Konfliklösungsmöglichkeit maßgeblich zu steigern.


7. Christian Hartwig

Magdeburg


lizensierter Mediator und Ausbilder (BM),
Transformativer Mediator (ISCT),
Lehrbeauftragter der HU Berlin
selbständig in eigener Praxis

Website:
www.streitvermittler.de



Was sind die 3 Wertschöpfer, die Mediation einzigartig machen?

Ich vergewisserte mich zunächst einmal, was unter „Wertschöpfern” gemeint sein könnte. Ein interessantes Wortspiel in bezug auf die Mediation, ein Begriff, der aufhorchen läßt und verzaubert. Denn wer kennt es nicht: wie Konflikte uns in der Fähigkeit schwächen, sinnvolle Entscheidungen zu treffen, wie sie uns mit anderen in einer Weise kommunizieren lassen, die wir mitunter als verstörend und abstoßend empfinden.

Daher schöpft die Mediation ihren Wert in erster Linie aus der effektiven Gelegenheit, sich selbst zu größerem Verständnis der eigenen Lebenswirklichkeit zu verhelfen. Die gewonnene Klarheit schafft Vertrauen, die konfliktträchtige Situation beurteilen zu können, und stärkt die eigene Entscheidungsfähigkeit. Diese erlangte Selbstwirksamkeit befähigt uns wiederum dazu, auf andere offener zu- und eingehen zu können. Die solcherart entstehenden menschlichen Verbindungen stellen für Hilfesuchende einen hohen Wert dar. Sie beflügeln sie letztlich dazu, die eigenen Standpunkte zu überdenken und Konflikte als lebenslanges Lernfeld zu begreifen.

Was sind die 3 Stolpersteine, dass sie kaum nachgefragt wird?

Warum wird die Mediation dann hierzulande so wenig genutzt? Eine wiederkehrende, gute Frage. Ein Grund könnte sich aus der fehlenden Bereitschaft der Mediatoren selbst ableiten, in eigenen, schwerwiegenden Konflikten Mediation als erstes Mittel der Wahl zu verstehen. Ein weiterer Grund könnte aus einer mitunter widersprüchlichen Erwartungshaltung potentieller Hilfesuchender und der damit einhergehenden und leider noch weitverbreiteten Darstellung von Anbietern von Mediation erwachsen, daß es sich hierbei um ein Verfahren handelt, in dem ein Dritter die Kontrolle über den Prozeß übernimmt. Das paßt einfach nicht zu dem menschlichen Streben, möglichst alle Entscheidungen über das eigene Leben selbst zu treffen.

Gerade schwierige Gespräche führen wir (wenn überhaupt) lieber selbst. Denn wer wäre mit der eigenen Lebensrealität besser vertraut als wir selbst? Also folgere ich einen dritten Grund für die verminderte Nachfrage von Mediation: Wir bearbeiten unsere Konflikte lieber gleich selbst, denn dann bleiben wir tatsächlich selbst verantwortlich für die Ergebnisse unserer Anstrengungen und unseres Strebens nach größerer innerer Klarheit und Verbundenheit mit anderen.