Transaktionsanalyse im Konfliktcoaching
Zusammenfassung
Der zweite Teil der Trilogie zur Transaktionsanalyse und Mediation stellt TA-Konzepte anhand eines Konfliktcoachings vor. Beispielhaft wird anhand eines Streits zwischen Brüdern der mögliche Verlauf eines transaktionsanalytisch fundierten Konfliktcoachings dargestellt. Dabei werden sowohl Eric Berns acht Interventionen vorgestellt als auch weitere Konzepte der Transaktionsanalyse. Deutlich wird, dass die Transaktionsanalyse für die Bearbeitung von Konflikten – ob in Coachings oder Mediationen – ein geeignetes Instrumentarium zur Diagnose und Intervention bereitstellt.
Einleitung
Im diesem Beitrag zu Transaktionsanalyse und Mediation werden einzelne Konzepte und Modelle aus dem Verbund der Transaktionsanalyse vorgestellt. Um sie in den Vordergrund zu rücken, werden sie nicht im Rahmen einer Mediation vorgestellt, sondern eines Konfliktcoachings.
Coaching ist die beratende Unterstützung zur Bewältigung einer zu entwickelnden, mitunter problematischen Situation. In einem Konfliktcoaching ist der Coaching-Anlass eine Konfliktsituation des Klienten, die sich aus seiner Perspektive regelmäßig problematisch darstellt..
Mögliche Fragen und Themen eines Konfliktcoachings können z.B. sein, wie mit einem Konflikt umgegangen werden kann, inwieweit etwas und was zu tun ist und bis zu einer Konfliktlösung mit den Spannungen, sowohl den emotionalen als auch den sozialen umgegangen werden kann. Die Art und Weise der Unterstützung hängt dabei von unterschiedlichen Faktoren ab, in einem Coaching sowohl vom Arbeitsfeld, vom Anlass als auch vom Beratungsansatz und der Beratungsphilosophie. Was das für die transaktionsanalytisch fundierte Vorgehensweise bedeutet, wird sich als roter Faden durch den Beitrag ziehen.
Kontext des Konfliktcoachings mit TA-Konzepten
Transaktionsanalyse hat sich seit den 1960er Jahren aus therapeutischen Kontexten in das gesamte beraterische und pädagogische Arbeitsfeld entwickelt (Stewart/Joines 2016). In ihrem therapeutischen Ursprung auf Heilung von erkrankten Patienten angelegt, nutzte sie von Beginn an die Einzeltherapie in der Gruppe. Insoweit zielt die Transaktionsanalyse stets auf den Einzelnen mit seinem Streben nach Autonomie, die er in seinen sozialen Kontexten zu gestalten hat. Im Sinne der Transaktionsanalyse ist ein Mensch in dem Maße autonom, in dem er Bewusstheit, Spontaneität und die Fähigkeit zur Intimität erlangt bzw. aktiviert (zum Autonomie-Begriff der TA Weigel KD 01/2017, 39; ausfrl. Weigel 2014, 79 ff).
Beide Ausgangspunkte – Autonomiegestaltung (Individualität) im Sozialen (Sozialität) – stecken sowohl in Coachings als auch in Mediationen den Themenrahmen ab. Hier wie dort geht es um Eigen- und Selbstverantwortlichkeit in sozialen Bezügen.
Für das Anliegen des Autors ergibt sich aus diesem Gleichklang ein Spannungsfeld: Einerseits zielt der Beitrag auf einen Überblick, um die Vielzahl und Reichhaltigkeit transaktionsanalytischer Konzepte zu erfassen; Andererseits sind allerdings auch ihre Tiefen auszuloten. Folgende Vorgehensweise bietet – angesichts des begrenzten Platzes – einen (guten?) Ausweg: Anhand eines grob skizzierten Problemfalles wird durch das prozessleitende TA-Konzept der Acht Interventionen Bernes ein grundlegender Fahrplan transaktionsanalytischer Beratung genutzt. Dieser wird es ermöglichen, weitere TA-Konzepte auf dem Weg zu sichten und in ihren Grundzügen zu präsentieren. Wie es allerdings das Wesen solcher „Überlandfahrten“ ist, kann allenfalls nur ein kurzer Blick, sozusagen ein Einblickin das jeweilige Konzept am Fahrbahnrand gewährt werden. Die weiterführenden (Literatur-)Hinweise mögen dem interessierten Leser helfen, die Aussichten dieser „Achterbahn“ in eigener Geschwindigkeit nachzuvollziehen (umfassend dazu das Handbuch TA in der Mediation, 2014).
Beispielsfall
Ein Klient kommt mit dem Anliegen ins Coaching, dass er nicht „mit seinem Bruder weiter wisse“ und klären will, was er tun könne und ob vielleicht ein Konfliktklärungsverfahren wie die Mediation, von der allerorts gesprochen wird, helfen könne. Er befindet sich in einem „heftigen und bereits lang andauernden“ Konflikt mit seinem Bruder. Dabei lässt sich kaum noch nachvollziehen, was der eigentliche Anlass ist. Die Atmosphäre ist grundlegend gestört. An sich haben sich die Brüder nichts mehr zu sagen, aber bei Familienfeiern eskaliert es dann doch immer wieder. Problematisch ist nun vor allem die bevorstehende Pflegebedürftigkeit der Eltern. Das wird nun noch schwerer, sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen. Als wäre die gemeinsame Vergangenheit, in der sich die beiden Brüder „vollkommen unterschiedlich“ entwickelt hätten, nicht schon genug problematisch. Was lässt sich nur machen, fragt der Klient ganz allgemein – und verzweifelt.
Übersicht
Bernes acht Interventionen
Eric Berne hat frühzeitig bei der Entwicklung der Transaktionsanalyse acht (therapeutische) Techniken beschrieben, die für ihn eine innere logische Ordnung aufweisen und die er insgesamt hervorhebt (Berne, 2005, S. 207 ff). Sie gelten heute noch als wichtiges Interventionsinventar des transaktionsanalytischen Methodenkoffers. Sie wurden von ihm zwar im Zusammenhang mit einem gruppentherapeutischen Setting formuliert, sind aber darauf nicht beschränkt (Schlegel, 2011, S. 295) Ähnlich den Phasen einer Mediation (dazu ausfrl. Kessen/Troja 2016) beschreiben sie idealiter den Ablauf einer (Einzel-)Beratung, können aber auch wiederholend oder abkürzend vorgenommen werden.
Späterhin betonte Berne jedoch, dass die wichtigste Intervention der Transaktionsanalyse die Erlaubnis sei. Diese wurde aber erst später von seiner „Schülerin“ Pat Crossman in die TA eingeführt (TAB selected 1976, 25; dazu Berne 2001,154, „therapeutisches Hauptinstrument des Skript-Analytikers“).
Im folgenden dienen die ursprünglich formulierten acht Interventionen der Strukturierung des Konfliktcoachings. An dieser Struktur entlang werden im Folgenden weitere weitere TA-Konzepte vorgestellt. Dazu werden beispielhaft Fragestellungen aufgeworfen, die in einem entsprechenden Konfliktcoaching vorkommen können (siehe Tabelle).
1. Befragung
Befragungen dienen einerseits dem Coach, sich Informationen zu beschaffen und andererseits, des Klienten Vorstellungsbild „abzuklopfen“, ihn zu Suchprozessen anzuregen und nicht selten leicht zu provozieren. Sie geben zudem dem Klienten Hinweise darauf, in welche Richtung das Coaching gehen wird (Berne, 2005, S. 207). Dies gilt zumindest bei den konstruktivistisch beeinflussten Beratungsansätzen.
Zu Beginn eines Konfliktcoachings steht dabei freilich die konkrete Auftragsklärung: Jeder klärt für sich mit dem anderen, was er erwarten kann und ob und unter welchen Rahmenbedingungen die gemeinsame Arbeit fortgeführt wird. In der Transaktionsanalyse wird dafür das Konzept der Vertragsarbeit (über den gesamten Coachingsprozess über) genutzt. Darunter wird ein prozessorientiertes Vorgehen verstanden, das zum Ziel hat, dass beide Seiten jederzeit wissen, woran sie beide arbeiten. Dieses besondere Augenmerk auf die administrative, organisatorische und psychologische Ebene des Vertragsprozesses dient dazu, dass die Eigenverantwortlichkeit des Klienten aktiviert wird bzw. aktiv bleibt. Der Coach nutzt dieses Instrument, um sich davor zu schützen, sich um die Lösung des Anliegens Gedanken zu machen und „mehr zur Problemlösung“ beizutragen als der Klient als Problemträger. In der Transaktionsanalyse wird auf diese Weise intensiv auf den bewussten Umgang mit Rahmenbedingungen, Zielvereinbarungen und den psychologischen Beziehungsgestaltungen Wert gelegt (Schneider, 2002, S. 11). Transaktionsanalyse wird deshalb vor allem als vertrags- und entscheidungsorientiert bezeichnet (Schlegel, 2011, S. 164).
Damit wird verhindert, dass sich Coach und Klient im „Irrgarten der Kommunikation“ (Gührs/Nowak) verlaufen und am Ende niemand mehr weiß, wer woran mit welchem Beitrag mitgewirkt hat, dass der Klient etwas unternimmt oder unterlässt – oder es einfach „nur mal gut war, darüber gesprochen zu haben“. Zur professionellen Vertragsarbeit (ausfrl. Nowak, 2014, S. 125 ff.; Hagedorn, 2014, S. 105 ff.; Gührs, M./Nowak, 2014, S. 45 ff., Weigel, 2012, S. 337 ff.) gehört für die Transaktionsanalyse, dass sie
- freiwillig erfolgt,
- beide Seiten Verantwortung für den Inhalt übernehmen,
- die Rollen und Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten bewusst und allseits klar sind,
- unrealistische Erwartungen („Der Coach hat die Lösung – und wird sie mir geben!“) aufdeckt und -klärt,
- unbewusste Manipulationen ausschließt,
- einen Fahrplan für den Coachingprozess bietet und dabei
- die Zukunft sowie die erforderliche Veränderungsbereitschaft fokussiert.
Vertragsarbeit findet deshalb nicht nur zu Beginn statt, sondern weitet sich über den gesamten Beratungsprozess und wird iterativ eingesetzt. Sie entspricht am ehesten dem mediativen Vorgehen mittels Kommunikationsregeln und situationsbezogenen Abreden zwischen den Beteiligten, die bei Bedarf geschlossen werden. Systemtheoretisch betrachtet wird Vertragsarbeit mit metakommunikativen Fragestellungen bzw. Einladungen begonnen (etwa „Woran arbeiten wir momentan?“). Die Fähigkeit zur Metakommunikation (dazu Duss-von Werdt, 2016, Rn. 44) ist praktisch die Bedingung für transaktionsanalytische Vertragsarbeit.
Dabei unterscheidet die TA-Vertragskonzeption drei Ebenen, die administrative Ebene, die organisatorische Rahmenbedingungen erfasst, die inhaltliche/professionelle Ebene, die den Arbeitsauftrag und die beidseitigen Arbeitsbeiträge formuliert sowie die psychologische Ebene, die unbewusste Anteile in den bewussten Blick nimmt, um ihre andernfalls störenden Einflüsse zu unterbinden (ausfrl. Schneider 2002).
Vertragsarbeit zielt zu Beginn des Coaching zum Beispiel darauf ab, dass dem Klienten die Rahmenbedingungen deutlich werden: der Coach „muss“ nicht helfen, sondern er nimmt gewissermaßen einen „Auftrag“ an, wenn er der Meinung ist, dass seine Kompetenzen ausreichen, seine Zeit es erlaubt, die Gegenleistung angemessen ist – finanziell, aber auch hinsichtlich des Problemlösebeitrags des Klienten(!) – und der Coach überzeugt ist, dem Klienten eine Hilfe sein zu können.
2. Spezifizierung
Spezifizieren ist das Hervorheben der wesentlichen Inhalte, die der Klient mitgeteilt hat. Es verdeutlicht dem Klienten zunächst, dass er verstanden wurde. Wichtiger ist allerdings die Möglichkeit für den Coach, dass er auf diese Weise Informationen generiert. Ziel ist es mit beiden Verlaufswegen, bestimmte Informationen zu markieren, um späterhin auf sie zurückgreifen zu können (Berne 2005, S. 207 f.). Weiterführende (transaktionsanalytische) Erklärungen werden vorbereitet.
Spezifizierungen kommen dem Paraphrasieren bzw. Loopen in der Mediation (Kessen/Troja 2016, Rn. 30; Gläßer 2016, Rn. 26 ff.) recht nah, wobei nicht allein das Spiegeln und möglichst wortgetreue Wiedergeben des Gesagten, sondern eher das – aus der beraterischen Perspektive – Relevante hervorgehoben wird. In dieser Form handelt es sich nicht nur um ein Rapport herstellendes Instrument, sondern um eine handfeste, wirkungsvolle Interventionen (Gläßer 2016).
Im Beispielsfall wird der Klient zu Beginn gescheiterte Versuche darlegen, die untermauern sollen, dass weitere gutwillige Versuche auch scheitern werden – und die eigene Verzweiflung steigern. Entsprechende Hervorhebungen konzentrieren sich auf die – mittlerweile verfestigte – Grundhaltung des Klienten gegenüber seinem Konfliktpartner (Bruder). Äußerungen und Gestimmtheiten diesbezüglich werden hervorgehoben, weil der Coach mit der These geht, dass diese (verinnerlichte) Grundhaltung im Konflikt jede weitere deeskalierende, auf Kooperation zielende Konfliktbearbeitung torpedieren würde. Soweit nicht die Grundhaltung „Ich bin ok. Du bist ok.“ stabil und aktiv in der Konfliktbearbeitung präsent ist, wird es mit einer konstruktiven und kooperativen Konfliktlösung problematisch bleiben. Das Grundlagenkonzept der Grundhaltungen (dazu bereits Weigel KD 01/2017, 40; Vogelauer 2014, 163 f.) lässt sich deshalb auch schon früh im Coaching-Prozess explizit verwenden und erweist sich häufig als gut anschlussfähig. Zudem ermöglicht es in hervorragender Weise sich im Coaching auf den tatsächlichen Einwirkungsbereich zu konzentrieren: Das Agieren des Klienten.
3. Konfrontation
In der Transaktionsanalyse wird eine Intervention, die auf einen Widerspruch in den Ausführungen des Klienten hinweist, Konfrontationgenannt (Berne 2005, 208 f.) Bedeutsam ist daran, dass es nicht um einen Widerspruch zwischen einer sozialen Norm und dem Handeln bzw. den Absichten des Klienten geht; Konfrontation ist kein Zurechtstutzen, kein autoritatives Antworten des Beraters. Vielmehr werden ausschließlich die Aussagen und Informationen des Klienten, seine Werte und Wünsche, Überlegungen und Bewertungen – erlangt auf dem Wege der Befragung – für eine Konfrontation herangezogen. Das ist der transaktionsanalytische Weg der Reflexion, des Nachdenkens, Bewusstwerdens und der Neusortierung.
Derlei Widersprüche im „inneren System“ des Klienten ergeben sich vor allem aus den unterschiedlichen Dimensionen unserer Persönlichkeitsanteile, einem komplexen Feld an Spannungen, denen sich die Mediation z.B. mit ihrem Konzept der Positionen und den dahinter liegenden Interessen zu nähern versucht. Keineswegs sind unsere Positionen und Interessen monolithisch, stringent logisch oder lücken- und widerspruchsfrei. Wir wollen so viel und glauben, noch mehr zu müssen. Die Transaktionsanalyse ihrerseits nähert sich dieser Thematik mit ihrem Konzept der Ichzustände, wie sie die unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile nennt (Hennig/Pelz 2002, 27 ff., Schlegel 2011, 93 ff.).
Die Ichzustandstheorie der Transaktionsanalyse ist ein weites, mitunter auch strittiges Feld und erfährt jahraus, jahrein neue Differenzierungen, zum Teil strukturierte Forschungen und vor allem und ganz im Sinne der TA-Überlegungen grafischen Theorieerweiterungen, die umfassend hier darzustellen unmöglich erscheint. Für den vorliegenden Zusammenhang ist die grundlegende Differenzierung in drei Ichzustandskategorien wichtig: Eltern-Ichzustand, Kind-Ichzustand, Erwachsenen-Ichzustand. Anhand dieser Differenzierung ist es möglich, im Coaching innere Spannungen und Konfliktlagen, Unentschiedenheiten und Widersprüche zu benennen und kommunikativ zu gestalten. Und die reflektierende Kommunikation anhand dieser Differenzierungen bildet einen inneren Beobachter (weiter) aus und formt Eigenverantwortlichkeit, weil eigene Antworten auf Widersprüche und persönliche Fragestellungen gefunden werden (können). Das ist es, was die TA methodisch fördert, wenn sie Autonomie ermöglichen will.
In der Theorie gibt es an der Schnittstelle von Persönlichkeits- und Kommunikationstheorie, von Struktur- und Funktionsmodell, zwar mehr als nur ein paar Unstimmigkeiten, Widersprüche und Unzulänglichkeiten (einführend ZTA 2015, 318 ff.; Mohr 2017; Mohr ZTA 2009), aber für die ohnehin praktisch orientierten Berateraufgaben stört dies kaum. Hier mag darauf verwiesen sein, dass es eine Sache ist, wissenschaftlich den Nutzen von Beratung zu belegen und Beratung wissenschaftlich zu fundieren. In einer wissenschaftsorientierten Gesellschaft ist das mehr als verständlich. Etwas anderes (und Unsinniges) ist es allerdings, moralische und ethische Fragen auf wissenschaftlicher Grundlage beantworten zu wollen.
(Exkurs: Wissenschaft kann keine ethischen Fragen beantworten, sondern bildet eine Rahmenbedingung bei ihrer Beantwortung. Denn auch Wissenschaft ist nicht ethisch prinzipienlos, ist von ethischen Moden und Mythen beeinflusst, um Gesellschaft zu ermöglichen. Das diskreditiert sie jedoch nicht als wichtige Entscheidungshilfe. Dennoch vermag sie Ethik nicht begründen und deshalb ethische Fragestellungen entscheiden. Mit ihren Methoden kann Wissenschaft mitunter beweisen, ob bestimmte Tatsachen auf dem gewählten Wege tatsächlich erfüllt werden. Sie vermag damit innere Widersprüche einer bestimmten Ethik (z.B. messend) aufdecken, kann aber keine ethischen Alternativen aus sich selbst heraus für das (Zusammen-)Leben empfehlen (ausführlich dazu Harari 2015, 334 ff.; ders. 2017, 257 ff.).
Anhand der funktionalen Ichzustände moduliert die Transaktionsanalyse nicht nur ihr Kommunikationsmodell zwischen Menschen, sondern vermag auch „innere Dialoge“ abzubilden, die Menschen unter Spannung setzen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die funktionalen Ichzustände der Transaktionsanalyse (dazu auch Mohr 2014, 211).
Im Konflikt-Coaching zeigen sich Anteile eines inneren Dialogs im Wechsel zwischen Selbst- und Fremdanklage. Abwechselnd beschimpft der Klient seinen Bruder und sich selbst. Nicht selten beginnen Aussagen damit, weshalb der Bruder sich „unmöglich benommen hat“ und enden mit Selbstvorwürfen, zu früh die Beherrschung verloren zu haben – oder zu spätund damit „wieder zu nachgiebig gewesen“ zu sein. Auf der Suche nach einfachen und erklärbaren Kausalitäten, die eine plausible (Konflikt-)Geschichte erzählen sollen, blockieren sich die einzelnen Ansätze in ihren Widersprüchlichkeiten selbst.
4. Erklärung
Widersprüchlichkeiten können erklärt werden. Erste Ansätze ergeben sich für ein transaktionsanalytisch fundiertes Konfliktcoaching nicht nur aus dem sozialen Konflikt, sondern im Coaching auch aus den „persönlichen Konflikten“, den aufgedeckten Widersprüchen und Spannungslagen, die die unterschiedlichen Persönlichkeitsdimensionen mit sich bringen – und die sich in aller Regel in den sozialen, vor allem in familiären Konflikten einbringen, aktualisieren und verstärken. Transaktionsanalytisch ist es möglich und naheliegend, anhand der funktionalen Ichzustände die inneren Dialoge zu „verworten“ (dazu Gührs/Nowak 2014, 140 f.; Berne 2001, 417 f.; Hagehülsmann/Hagehülsmann 2001, 42 ff.) und sie auf diese Weise in die soziale Kommunikation zwischen Coach und Klient einer überprüfenden Reflexion zuzuführen.
Die Erklärung als Intervention bedeutet im transaktionsanalytisch fundierten Coaching mit Hilfe eines TA-Konzepts den Erwachsenen-Ichzustand anzuregen, indem eine Hier-und Jetzt-Problemlöseorientierung aktiviert wird, um die Problemsituation zu reflektieren. Konfliktwirksame Annahmen, Glaubenssätze und erlernte Gewissheiten, also Inhalte des (strukturellen) Eltern- oder Kind-Ichzustands werden überprüft und betrachtet sowie im aktuellen Lichte bewertet und ggf. verabschiedet (Berne 2005, 209). Die Transaktionsanalyse nennt solche Klärungsprozesse Enttrübungen oder sogar Neuentscheidungen. Der Erwachsenen-Ichzustand wird dadurch „gestärkt“, also präsenter und stabiler im sozialen Erleben.
Für den Beispielsfall ist es vorstellbar, dass der Klient mit seinen inneren Widersprüchlichkeiten ringt. Seine Vermutungen und Prognosen stützt er auf alte Erfahrungen, formt daraus Gewissheiten und dementsprechend fühlt er sich, z.B. traurig, niedergeschlagen, beengt. Er traut sich nicht, seinen Bruder zu einer Mediation einzuladen, weil er etwa Ablehnung und neue Vorwürfe befürchtet etc. Und all das erscheint im Bereich des Möglichen.
Darüber hinaus taucht kommunikativ ein Gefühl nicht auf, das durchaus berechtigt wäre: Ärger; darüber, dass sein Bruder ihn in seinem Wunsch nach Klärung übergeht bzw. übergehen könnte. Die klassische Transaktionsanalyse konzipiert das Gefühl Ärger als Grundgefühl und formuliert ihm die Funktion zu, Energie zu mobilisieren, um Widerstände und Hindernisse außerhalb der eigenen Person zu überwinden. Ärger ist ein persönlicher Energielieferant oder eher ein Energie-Aktivator, ein Mobilisator, der Probleme zur Seite schaffen hilft. Stattdessen jedoch präsentiert der Klient womöglich Niedergeschlagenheit und fühlt eher Traurigkeit, das Gefühl, dessen Funktion es ist, Abschied nehmen zu können.
Hier könnte der Coach „abbiegen“ und mit dem Konzept der Ersatzgefühle weiterarbeiten. Hier handelt es sich um ein originäres TA-Konzept. Das Konzept der Ersatzgefühle stammt in seinen Ursprüngen von Eric Berne selbst. Vollständig ausformuliert und theoretisch fundiert hat es die amerikanische Transaktionalytikerin Fanita English (2001), deren psychoanalytischer Background hier sehr deutlich wird. Dabei geht es um den sozialen Charakter von Gefühlen, die sich eben nicht nur aus sich selbst heraus entwickeln, sondern auch einen sozialen Lernprozess darstellen. Wir fühlen, so ließe sich die Idee knapp zusammenfassen, was andere uns beigebracht haben zu fühlenbzw. was wir gelernt haben, in Gegenwart von anderen zu fühlen.
Vorliegend soll unterdessen dem Konzept der Grundgefühle gefolgt werden. Es dient dazu, Klarheit in die Funktionen von Gefühlen zu geben und einen Sinngebungseffekt anzubieten. Was das konkret heißt, ergibt sich aus der nachfolgenden Übersicht, die ein Konzept grundlegender Gefühle und ihrer Bezüge in tabellarischer Kürze anreißen (ausfrl. Thomson ZTA 1989; Oller-Vallejo ZTA 1987; Schneider ZTA 1997, Weigel 2012, 445 ff.).
Entscheidend für den Fortgang bleibt freilich, dass das Grundgefühl des Ärgers zwar motivierend wirkt, selten indes eine erfolgsversprechende Handlungsanleitung parat hält. Der Irrglaube hält sich hartnäckig, dass die „Berechtigung“ eines Gefühls zugleich die Berechtigung zu jedweder Ausdrucksweise gewährt oder nach sich zieht; „Ich fühle, also darf ich…“ – Besonders in Konflikten ist diese Annahme ein Eskalationstreiber.
Ärger hat die Funktion zu motivieren und Energie bereit zu stellen, aber die soziale Modellierung und konkrete Formulierung ist besser ein Akt sozialorientierter Bewusstheit, um die Ansprache einladend und anschlussfähig zu gestalten. Oder anders, Wut kann abstoßend und abschreckend daherkommen, aber auch ein sozialer Öffner und sozialorientierter Kommunikator sein.
5. Illustration
Illustrationen dienen der Veranschaulichung, nutzen im Wege eines Vergleichs die Kraft der Konfrontation und Erklärung, um die gewünschten Effekte zu verstärken bzw. etwaige Nebeneffekte abzumildern. Gewissermaßen justiert der Transaktionsanalytiker seine Botschaften, wenn er anhand der Reaktionen des Klienten erkennt (Feedbackschleife), dass seine Ausführungen Streueffekte aufweisen. Für Berne ist eine Illustration mehr als eine Intervention wie sie die Befragung, Spezifikation (Hervorhebung), Konfrontation und Erklärung waren. Die Illustration ist eine Interposition (Berne 2005, 210; dazu Schlegel 2011, 299). Sie schiebt der Transaktionsanalytiker gewissermaßen zwischen die bisherige und neue, aber nicht stabile Perspektive des Klienten. Somit wird eine mentale Hintertür geschlossen und – um im Bild zu bleiben – ein Fuß in die neugeöffnete Tür gehalten. Ein Zurückfallen in die alten Vorstellungen soll verhindert werden. Praktisch geschieht dies häufig durch ein Gleichnis, eine Anekdote oder eine passende Metapher (meisterhaft dazu der Mediator Watzke 2008).
Für das vorliegende Beispiel fallen naturgemäß mehrere Anekdoten ein, die in ihrer Komik nicht nur den Erwachsenen-Ichzustand anregen nachzudenken, sondern auch den Kind-Ichzustand einbinden. Auf diese Weise ließe sich das zentrale Ärgergefühl motivierend einsetzen, aktiv auf den Bruder zu zugehen. So können unproduktive Ichzustände, die z.B. von Selbstmitleid und Selbstgerechtigkeit bestimmt sind, „zurückgedrängt“ werden.
So könnte der Klient meinen, dass sein Bruder ja nur darauf warte, bis er selbst „klein beigibt“. Dieser phantasierte Triumph des Bruders könnte den Klienten davon abhalten, einladend und „unvoreingenommen“ auf den Bruder zuzugehen. Das mag etwa an „den Betrunkenen erinnern“, von dem Berne (2005) berichtete, der bei klirrender Kälte vor der Haustür saß und erfrieren würde, nachdem er vergeblich geklingelt hatte und gefragt wurde, weshalb er es nicht noch einmal versuchen würde zu klingeln. Der Betrunkene antwortete: „Die sollen nur warten!“.
Möglicherweise würde auch diese Geschichte von Watzke (2008, 146) recht gut passen: Ein Engel und ein Teufel wandern unsichtbar auf Erden. Als ein Mensch vorbeikommt, lässt der Teufel etwas fallen. Der Mensch bückt sich und hebt es mit größter Freude auf. „Was hast Du im zukommen lassen?“, fragt der Engel den Teufel. „Ein winziges Stück Wahrheit.“, sagt der Teufel. „Was?! Du schenkst den Menschen Wahrheit?! Ich höre nicht recht, Dein Job ist es doch, die Menschen in Richtung Hölle und Verdammnis zu locken.“ „Das habe ich auch“, antwortet der Teufel, „denn ich habe diesem Menschen ein winziges Stück Wahrheit zukommen lassen und ihm glauben gemacht, dass das die ganze Wahrheit ist.“Wie auch immer die Situation illustriert wird, die Idee ist, dass der Klient den naheliegenden Schluss zumindest in Erwägung zieht: Die direkte Kommunikation zu suchen, in einer fragenden, interessierten Haltung, bereit, auch sich und seine „Innenwelten“ zu präsentieren.
6. Bestätigung
Die Bestätigung bekräftigt Perspektiven und Erkenntnisse des Klienten. Ihr Ausgangspunkt ist eine frisch erworbene Klarheit und innere Spannungsfreiheit, die aber noch keineswegs routiniert daherkommen. Zudem sind es lediglich neue Perspektiven, die alten sind nicht unbedingt verschwunden oder irrelevant. Zumal auch sie ihr Fünkchen Wahrheit enthielten.
Je nach Situation erscheint im Rahmen des Konfliktcoaching eine überprüfende Phase angebracht, die bestätigend wirken kann, jedenfalls aber Irrwege vermeiden soll. Dafür eignet sich das transaktionsanalytische Konzept des passiven Denkens.
Passivität wird in der Transaktionsanalyse als terminus technicus verwendet. Die Konzeption hat ihre Ursprünge in der sog. Cathexis-Schule ( Schiff 1975, 1979) und beschreibt die Art und Weise, wie Menschen ihre Probleme nicht oder zumindest nicht effektiv lösen. Passivität bedeutet hier, dass nichts Konstruktives zur Problemlösung geschieht. Dabei wird passives Verhalten von passivem Denken unterschieden. Für den vorliegenden Zusammenhang ist allein das passive Denken von Interesse.
Passives Denken bedeutet, dass unbewusst Informationen nicht zur Kenntnis genommen und aktiv verwertet werden, obschon dies möglich und für die Problemlösung nötig wäre. Dieses Unterlassen steht im Dienst der Aufrechterhaltung des aktuellen Bezugsrahmens (dazu Hennig/Pelz 2002, 192 ff; Stewart/Joines 2016, 272 ff.).
Passives Denken weist vier unterschiedliche Grade auf (Stufen):
- die Existenz eines Problems wird geleugnet, nicht für wahr genommen,
- die Bedeutsamkeit des wahrgenommenen Problems wird bestritten/heruntergespielt,
- die generelle Lösbarkeit des bedeutsamen Problems wird bestritten sowie
- die eigenen Fähigkeiten zur Lösung des generell lösbaren Problems wird bestritten.
Erst wenn diese Stufen genommen sind, beginnt die eigentliche Lösung des Problems. Erst nach dem Verlassen der Passivitätsstufen zeigen sich die mentalen Räume, Lösungen zu kreieren. Passives Denken selbst ummauert diese Räume und macht sie klein und unsichtbar. Erst mit dem Verlassen der Passivitätsstufen kann „das“ Problem angemessen betrachtet und unter Aktivierung der eigenen Möglichkeiten bearbeitet werden. Passivitätsorientiertes Coaching zielt direkt auf Verantwortungsübernahme und mündet konsequent in Verantwortungsdialogen (dazu ausführlich Schmid, KD 2012, 132 ff.; 270 ff.)
Vorliegend könnten die Stufen des passiven Denkens zur Evaluierung der Zwischenergebnisse dienen.
- Was ist das eigentliche Problem? Nicht, dass der Bruder sich so unmöglich benimmt oder früher benommen hat, sondern dass der Klient selbst eine Veränderung wünscht sowie verärgert über den aktuellen Beziehungsstatus und Bruderzwist ist.
- Wie bedeutsam ist dieses Problem? Erheblich, denn es kommt immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen, die sich keineswegs zwischendurch mit verbindenden Phasen abwechseln. Es ist der einzige Umgang miteinander. Dadurch fühlt sich der Klient im höchsten Maße verärgert, alleingelassen und verstört. Der Klient erkennt, dass sein bisheriger Umgang mit seinem Ärger einen destruktiven Anteil an dem aktuellen Zustand hat.
- Ist das Problem generell lösbar? Eine Generalisierung erscheint hier schwierig, aber andere Geschwister haben sich mit ihren Schwierigkeiten versöhnen können. Diese Perspektive erfasst allerdings nicht das Problem des Klienten. Es geht nicht um den Bruderzwist als solchen. Der ist in einem Coaching nicht zu bearbeiten. Sondern hier gilt es, das Problem des Klienten im Fokus zu halten.
- Ist das eigene Problem für den Klienten prinzipiell lösbar. Der Ärger über den Istzustand vermag dazu motivieren, einen zufrieden stellenden Umgang miteinander einzuleiten. Sollten diese (zu planenden) Versuche scheitern, gilt es wohl, dies anzuerkennen und sich von der Vorstellung zu trennen, dass jetzt oder alsbald an der unbefriedigenden Situation konstruktiv etwas verändert werden kann. Das mag sich sodann als enttäuschend darstellen, bringt aber mehr Übereinstimmung mit der (überprüften) Realität und letztlich Trauer mit sich, dass ein angenehmer, verbindender Umgang nicht möglich ist. Dies führt zur Neudefinition der eigenen Situation: Wie gehe ich mit meiner Trauersituation um?
Zusammenfassende Übersicht mit praktischen Fragestellungen:
7. Deutung
Bevor sich das Ziel des Coachings und der Inhalt des Vertrags herauskristallisieren, ist es möglich, wenn auch keineswegs nötig, die besprochenen Inhalte lebensgeschichtlich oder Modell-bezogen zu deuten. Mit der Deutung als Intervention zeigt sich die psychotherapeutische Herkunft der Transaktionsanalyse. Deshalb sei die Deutung hier lediglich der Vollständigkeit halber genannt und als abrundende Möglichkeit präsentiert. Angebracht wird sie in intensiver geführten Coachingprozessen sein, bei denen lebensgeschichtliche Themen auch mit der nötigen Tiefe bearbeitet wurden. Das dürfte nicht nur in transaktionsanalytisch fundierten Coachingprozessen nicht selten der Fall sein.
(Exkurs – Knappe Hinweise müssen ausreichen. In Fällen mit biografischem Tiefgang bietet sich das Konzept vom Lebensskript an (dazu Berne 2001; Schlegel 2011, 22 ff.; Peters 2014; Schmale-Riedel 2016). Hilfreich sind auch die Bedürfnis-Konzepte der Transaktionsanalyse. Bereits Berne hat neben den physischen Grundbedürfnissen (Nahrung, Kleidung, Obdach) psycho-physiologische Grundbedürfnisse (Stimulierung, Struktur, Strokes=Zuwendung) benannt. Das Struktur-Bedürfnis beschäftigt sich vor allem mit der Frage, wie die Zeit, durch die sich ein jeder im Leben bewegt, verbracht wird. In diesem Zusammenhang ist das weithin bekannte Konzept der psychologischen Spiele bedeutsam (dazu Berne 2003; Gührs/Nowak 2016; für die Mediation aufbereitet Nierlich 2014). Hilfreich ist auch das Konzept der Beziehungsdürfnisse („relational needs“), das R. Erskine, J. Moursund und R. Trautmann formulierten (Erskine ZTA 2008; für die Mediation aufbereitet Küster 2014). Es baut inhaltlich auf das Bernesche Hungerkonzept auf und betont die sozialen Bedürfnisse des Menschen. Der Ansatz ist explizit beziehungsorientiert und deshalb für Mediations- und Konfliktbearbeitungsprozesse auch in Einzelsettings gut geeignet.
8. Kristallisation
Die Transaktionsanalyse ist nicht nur vertragsorientiert, sondern vor allem entscheidungsorientiert. Der Begriff der Entscheidung ist angelegt im zentralen Begriff der Autonomie (dazu bereits Weigel, Konfliktdynamik 1/2017, S. 39). In der Transaktionsanalyse wird nicht nur analysiert und „mal drüber gesprochen“, sondern stets wird auf Entscheidungen zugearbeitet, auf bewusst gestaltetes Tun oder Unterlassen. Dieser Gedanke schien bereits im Vertragskonzept auf und führt nun zum Abschluss der Interventionskette: zur Kristallisation. Sie ist das „technische“ Ziel der Transaktionsanalyse – auch im Konfliktcoaching.
Kristallisation ist die vom Coach initiierte Situation, in der sich der Klient vor eine Entscheidungssituation gestellt sieht. Sie ist die Konsequenz der „vertraglich vereinbarten“ Coaching-Arbeit.
„Und was werden Sie jetzt, nach allem, was wir hier beleuchtet haben, mit Ihrer Situation unternehmen? Welchen der betrachteten Wege werden Sie beschreiten?“, könnte eine Frage zur Kristallisation sein. Entscheidend dabei ist, dass nicht der Coach eine Richtung präferiert, sondern dem Klienten verdeutlicht, dass sich das Coaching dem Ende zuneigt. Der Coach wird ein letztes Mal Zeuge einer autonom geschlossenen Vereinbarung des Klienten mit sich selbst.
Dabei achtet der Coach darauf, dass die produktiven Ichzustände des Klienten die Vereinbarung tragen und die destruktiven außen vor bleiben, (dazu Gührs/Nowak 2016): Hält der Klient seine Entscheidung auch angesichts der Möglichkeit zu scheitern für sinnvoll und vernünftig (Erwachsenen-Ichzustand)? Empfindet er Lust und Freude, diese Entscheidung auch praktisch umzusetzen (Kind-Ichzustand)? Stimmt die Entscheidung mit seinen Werten und Überzeugungen überein (Eltern-Ichzustand)
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