INKOVEMA-Newsletter

Mediation und Konfliktmanagement

Süchte und Abhängigkeiten sind nicht nur persönliche Probleme, sondern auch massive Konfliktpotenziale.
Süchte und Abhängigkeiten sind häufig Anlässe, sich sowie das soziale Umfeld in eskalierende Konflikte zu verwickeln, die gemeinsamen Projekte und Aufgaben zu vernachlässigen oder gar zum Scheitern zu bringen.
Süchte und Abhängigkeiten können in Konfliktsituationen und Mediationen die ungenannten und unerkannten Treiber, Bremser und Regisseure bilden.

Bevölkerungsweite Studien durch das Bundesgesundheitsministeriumgeben Einblicke in die Verteilung und den Umfang des Substanzkonsums in Deutschland. Hier eine Aufzählung und Verlinkung dieser Studien. Hochinteressant! Link
Besonders aktuell und akut ist das Problem Chrystal Meth, das leider vor allem in Sachsen, speziell Erzgebirge besonders leicht zu bekommen ist – und von hier aus auf ganz Deutschland ausgreift. Zeit-Artikel // Welt-Artikel mit Übersichtskarte
Informationsbroschüre „SEHN-SUCHT“ der Polizei für Eltern und Erziehungsverantwortliche zum Thema Drogen und Prävention. Download
Alkohol am Arbeitsplatz. Wie sollen Kollegen damit umgehen? Link
Drogenmissbrauch sowie schlechte medizinische Versorgung und Absicherung führen zu sinkender Lebenserwartung in den USA, v.a. bei Männern. FAZ-Artikel // ZEIT-Artikel // zugrundeliegende Studie

Knappes, informatives Interview zur Arbeitssucht – mit Stefan Poppelreuter. Download
Ausführlicher Artikel von zur Arbeitssucht und ihrer Erforschung. Link
Wie wird man zum Worcaholic? Link
Bin ich arbeitssüchtig? (mit Test) Link
Alle gesellschaftlichen Schichten sind betroffen. Link
Umfassende Informationen im Netz durch die Schweizer Initiative „Crazy Workers“ Link

10 Merkmale für Internetsucht. Link
Selbsttest – wie abhängig bin ich vom Internet? Link
Steile Thesen zu den Folgen von Internet und Digitalsüchte Prof. M. Spitzer.Link (Video)
Kritisch zu den – unseres Erachtens populistischen – Thesen von Prof Spitzer ein Interview mit Prof. Jantke, der zum Thema spezifisch forscht
„Internet Gaming Disorder“ (IGD) – Die Computerspielsucht ist aktuell die am intensivsten erforschte Internetsucht. Daneben gibt es noch Porno-Sucht; Online-Kaufsucht sowie die Online-Spielsucht, beides hat sich praktisch aus der Offline-Welt ins Internet verlagert. Zudem gibt es noch Social-Media-Sucht und Online-Dating-Sucht. Alle diese Süchte haben ihr eigenes Potenzial, soziale Konflikte zu entfachen oder zu verstärken. Für alle lässt sich sagen, dass sie nicht an sich süchtigmachend sind, sondern biografische, neurologische, familiäre und weitere Einflussfaktoren vorliegen, die sodann zur Sucht führen können. Mit anderen Worten, das Internetverhalten ist zuweilen auch ein Ausagieren von Drucksituationen und stabilisiert bereits vorhandenes Problemverhalten. Link
Auch Social Media-Verhalten muss von Kinder und Jugendliche erlernt werden, damit es nicht unvernünftig konsumiert wird. Link

…dem perfekten Körper (Doku). Link
…Sport. Link
…Schönheitsoperationen. Link (Besonders intensiv und zum kulturellen guten Ton gehört es in Südkorea. Link)
...Liebe, die in zwei schmerzvollen Varianten daherkommt, wie Forscher der Cambridge University in der Auswertung von mehreren dutzend Studien zum Thema von 2017 feststellten. Diese Studien sind besonders hilfreich, um auch partnerschaftliche, häusliche Gewalt (dazu auch den Newsletter INKOVEMA #33) zu verstehen, insbesondere den Aspekt, diese über einen langen Zeitraum auszuhalten. Link // wissenschaftliche Quelle // dt. Presseartikel
…süchtig nach Harmonie…? …ist die Frage nach der Konfliktfähigkeit. Link mit Selbsttest (Eric Hegemann).

Teil 2: Anwendung der Abwertungstabelle, bezogen auf das Suchtproblem Alkoholismus.