INKOVEMA-Podcast „Gut durch die Zeit“
#29 – Mediation und Künstliche Intelligenzen.
Wann und wie können Künstliche Intelligenzen Mediatior*innen bei der Arbeit konkret unterstützen?
Im Gespräch mit Dr. Michael Bartl
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
Dr. Michael Bartl ist Geschäftsführer des Emotion AI Startups TAWNY und Vorstand der HYVE Unternehmensgruppe für Innovation in München. Im Gespräch mit Sascha Weigel werden Möglichkeiten und Rahmenbedingungen erkundet, die Künstliche Intelligenzen als Unterstützungsinstrumente für Mediationsarbeiten aufscheinen lassen.
Inhalte:
- Wege und Anwendungen von Künstlichen Intelligenzen und Emotionserkennungen
- Erfassung biologischer Grundlagendaten via Technologie – Biometrie: Bild (Videokamera), Ton und Sprache (Mikrofone)
- Herausforderungen für die Anwendung:
- beängstigende Assoziationen hinsichtlich Künstlicher Intelligenzen (Dark Pattern, Missbrauchsgefahren etc.)
- gelingender Datenschutz der hochpersönlichen Daten
- Ethische Technologie (human centered algoritm)
- Unterstützungsmöglichkeiten
- Biometrische Mustererkennung zur Hypothesenbildung und -absicherung. Zweitmeinung in Echtzeit, statt in nachgelagerten Supervisionen und Reflexionen (bei Co-Mediationen).
- Kommunikative Mustererkennung von Mediationsgesprächen. These: Übersehene Muster werden sichtbar.
- Verbesserte Aus- und Fortbildung von Mediator*innen durch KI-unterstützte Ausbildungsformate.
- Verbesserte Vorbereitungsarbeit durch smart research, z.B. bei Friedensmediationen (Dazu Höne, K.: Mediation and artificial intelligence: Notes on the future of international conflict resolution. Diplo Foundation 2019.)
Die beste Emotionserekennungsmaschine, ist nach wie vor der Mensch.
Fachliteratur:
- Larson, David A.: Artificial Intelligence. Robots, Avatars, and the Demise of the Human Mediator, Ohio State Journal on Dispute Resolution, Vol. 25/1, 2010).
Populäre Literatur zu Künstliche Intelligenzen:
- O’Neil, Cathy: Angriff der Algorithmen. Wie sie Wahlen manipulieren, Berufschancen zerstören und unsere Gesundheit gefährden, Frankfurt am Main 2018.
- Fry, Hannah: Hello World. Was Algorithmen können und wie sie unser Leben verändern, München 2019.
Links:
- Dr. Michael Bartls Webseite: www.michaelbartl.com
- Webseite des Münchner Startups zur Emotionserkennung: www.tawny.ai
- HYVE Unternehmensgruppe für Innovationen: www.hyve.net
weitere Web-Applikationen zu Künstlichen Intelligenzen und Emotionserkennungen:
- Mental Health Chatbot: www.2xai.com
- Affektive Emotionserkennung: www.affectiva.com
- beängstigende Assoziationen hinsichtlich Künstlicher Intelligenzen (Dark Pattern, Missbrauchsgefahren etc.)
- gelingender Datenschutz der hochpersönlichen Daten
- Ethische Technologie (human centered algoritm)
- Biometrische Mustererkennung zur Hypothesenbildung und -absicherung. Zweitmeinung in Echtzeit, statt in nachgelagerten Supervisionen und Reflexionen (bei Co-Mediationen).
- Kommunikative Mustererkennung von Mediationsgesprächen. These: Übersehene Muster werden sichtbar.
- Verbesserte Aus- und Fortbildung von Mediator*innen durch KI-unterstützte Ausbildungsformate.
- Verbesserte Vorbereitungsarbeit durch smart research, z.B. bei Friedensmediationen (Dazu Höne, K.: Mediation and artificial intelligence: Notes on the future of international conflict resolution. Diplo Foundation 2019.)
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