Kommunikation in Gruppen – Von Dialogmythen und Meetingterrorismus
Wie Menschen miteinander reden können – und wann sie es wie sollten!
Wenn Menschen etwas gemeinsam schaffen, kommunizieren sie. Nicht selten erscheint der Kommunikations- und Schaffensprozess ineffizient. Veränderungen jedoch oder gar Effizienzsteigerungen sind höchst anspruchsvoll, wie uns das Change-Management bisher gelehrt hat. Zuweilen erscheint es schier unmöglich.
Im Folgenden wird dazu nicht der Weisheit letzter Schluss verkündet. Aber ein paar wichtige Tatsachen über das Kommunikationsverhalten von und in Gruppen können helfen, effizienter in Meetings und anderen Arbeitssettings zu (inter-)agieren.
Ist man sich über die Ineffizienz erst einmal gemeinsam einig geworden, erscheint es unbedingt erforderlich, gemeinsam zu klären, wie man denn nun miteinander kommunizieren und arbeiten will. Bereits mit dieser gemeinsam zu beantwortenden Frage verlässt man das Feld der Ineffizienz und Trivialität – und macht sich gemeinsam auf, eine Reise durchs vukaeske Dickicht zu beginnen.
Der folgende Beitrag soll Klarheit darüber verschaffen, welche gemeinsamen Kommunikationsrunden zur Wahl stehen und wann welche sich lohnt. Kommunikationsrunden bezeichnet die verschiedenen Modi, in denen (insbesondere in Gruppen) gearbeitet wird, wofür und mit welchem Anlass konkret kommuniziert wird.
Es ist keine Seltenheit…
- dass Meetings anberaumt werden und diskutiert wird, obschon eine Entscheidung ansteht oder
- dass Reden gehalten werden, wo ein Dialog Not täte,
- oder ein Dialog angezettelt wird, wo längst eine (Großgruppen-) Diskussion angebracht scheint.
Vielleicht gibt es noch weitere Kommunikationsrunden. Zusammen mit meinem Kollegen, Johannes Eckmann, habe ich in einer fruchtbaren Sammel-, Kreativitäts- und Dialogrunde diese Typologie zusammengetragen und erarbeitet. Wenn Sie mögen, dann geben Sie uns doch dazu eine Rückmeldung und ergänzen mit weiteren Kommunikationsrunden diesen Beitrag. Wir würden uns freuen.
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