INKOVEMA-Podcast „Gut durch die Zeit“

#153 – Hilfreiche Strukturen für die Mediation

Was braucht es, damit der Weg zu Mediationen erkenn- und begehbar wird?

Im Gespräch mit Christoph Cornelius Paul

Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.

Christoph C. Paul, Rechtsanwalt und Notar a.D., Mediator (BAFM – Bundes Arbeitsgemeinschaft für Familienmediation) und Ausbilder.

Im Jahr 2002 begann er gemeinsam mit Eberhard Carl das internationale Mediationsprojekt zu entwickeln und aufzubauen und ist heute Schirmherr der eingetragenen Wohltätigkeitsorganisation „Mediation bei internationalen Kindschaftskonflikten (MiKK e.V.)“. Für die Umsetzung grenzüberschreitender Mediation in Konflikten, die Eltern und Kinder betreffen, wurde ihm das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen, und im Jahr 2010 erhielt er den Sokrates-Preis für Mediation für seine langjährige Arbeit als Mediator und als „Mediator der Mediation“ in institutionellen Kontexten.

Inhalte:

Der Verein „Mediation bei internationalen Kindschaftskonflikten“ (MiKK e.V.) mit Sitz in Berlin ist eine gemeinnützige Organisation, die sich auf die Mediation in internationalen Kindschaftskonflikten spezialisiert hat. Diese Konflikte umfassen typischerweise Fälle von grenzüberschreitender Kindesentführung, Umgangs- und Sorgerechtsstreitigkeiten.

Für Mediationen braucht es einen langen Atem, einen sehr langen Atem!

MiKK e.V. bietet:

  1. Beratung und Vermittlung: Sie beraten betroffene Eltern und vermitteln speziell ausgebildete Mediatoren, die in grenzüberschreitenden Fällen tätig sind.
  2. Ausbildung und Weiterbildung: MiKK organisiert Schulungen und Weiterbildungen für Mediatoren, um ihre Kompetenzen in der Handhabung internationaler Kindschaftskonflikte zu stärken.
  3. Netzwerkbildung: Der Verein arbeitet mit einem internationalen Netzwerk von Mediatoren, Fachleuten und Institutionen zusammen, um in grenzüberschreitenden Fällen effektive Lösungen zu finden.
  4. Förderung des Mediationsgedankens: MiKK setzt sich für die Förderung der Mediation als friedliche Konfliktlösungsmethode ein, insbesondere in Fällen, die Kinder und internationale Elemente betreffen.
  5. Forschung und Entwicklung: Der Verein beteiligt sich auch an Forschungsprojekten und entwickelt Methoden zur Verbesserung der Mediationspraxis in internationalen Kindschaftskonflikten.

MiKK e.V. hat eine bedeutende Rolle in der Entwicklung und Verbreitung von Mediationsverfahren in internationalen Kindschaftskonflikten und wird sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene für seine Arbeit anerkannt.