INKOVEMA-Podcast „Gut durch die Zeit“

#34 – Friedensmediationen und Künstliche Intelligenzen.

Frontierarbeit mit unterstützender Technologie für Mediationen?

Im Gespräch mit Katharina Höne.

Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.

Dr. Katharina Höne ist Director of Research der not-for-profit Organisation DiploFoundation. Sie hat an der University of Leicester und der Friedrich Schiller Universität in Jena studiert. Promoviert hat sie am Department for International Politics, Aberystwyth University, UK (2009-2014).

Inhalte:

  • Künstliche Intelligenz hat derzeit drei Debattenfelder in der (Friedens-)Diplomatie:

    • Künstliche Intelligenz als Innovations- und Regelungsfeld in internationalen Kontexten (Standards, Regelungsregime)
    • Künstliche Intelligenz als Unterstützungstechnologie in der Diplomatie (vor allem für kleinere Staaten
    • Künstliche Intelligenz und andere Technologie als Treiber eines neuen kalten Krieges (China vs. USA)
  • Zur Arbeit bei der DiploFoundation:

    • Seit mehr als zehn Jahren konzipiert und leitet sie Veranstaltungen, Seminare und Weiterbildungsmaßnahmen für Diplomat*innen sowie Mitarbeiter*innen internationaler Organisationen in den Bereichen digitale Politik und Diplomatie.
    • Der Schwerpunkt liegt dabei bei der Kapazitätsentwicklung an der Schnittstelle von Diplomatie und digitaler Technologie.
    • Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Wandel der diplomatischen Praxis, Künstliche Intelligenz als Thema und Werkzeug der Außenpolitik, und Internet Governance. Ihre Arbeit orientiert sich an dem Ziel, Ungleichheiten an diplomatischen Verhandlungstischen zu adressieren und zu einer informierten digitalen Diplomatie und Politik beizutragen.
    • Durch Vorträge, Seminar, und Forschung hat sie unter anderem das namibische Außenministerium, die Afrikanische Union, den Europäischen Auswärtigen Dienst, das Finnische Außenministerium, und die Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit unterstützt.

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