INKOVEMA-Podcast „Gut durch die Zeit“
#247 GddZ
KI-Coaching
Welches Coaching noch nicht durch eine Künstliche Intelligenz besser ausgeführt wird.
Im Gespräch mit Prof. Dr. Harald Geißler
Harald Geißler studierte Erziehungswissenschaft, promovierte 1976 und habilitierte sich 1985 an der Uni Münster. 1985 – 2015 Professor an die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg für das Fach Erziehungswissenschaft, insbes. Berufs- und Betriebspädagogik.
Kleine Reihe: Neue Technologien für Mediatoren, Coaches und Berater
Inhalt
Kapitel:
Double-Loop-Coaching
und damit das Hinterfragen der klientenseitigen Vorannahmen im und durch das Coaching
ist derzeit für Künstliche Intelligenzen unmöglich.
ausführliche Zusammenfassung
In dieser Episode will ich die faszinierenden Möglichkeiten des KI-Coachings erkunden, ein Thema, das in der heutigen Zeit besonders relevant ist. Die Technologie entwickelt sich rasant, und als Coaches müssen wir verstehen, wie wir künstliche Intelligenz in unsere Arbeit integrieren können. Ich habe Professor Harald Gei?ler eingeladen, einen Experten auf dem Gebiet des KI-Coachings, um über die Schnittstelle von Coaching und Technologie zu diskutieren.
Professor Gei?ler erklärt, dass er schon seit den 1980er Jahren mit technologischen Entwicklungen arbeitet und diese Erkenntnisse in seine Coaching-Praxis einfließen lässt. Er hebt hervor, dass die Herausforderungen, mit denen wir als Coaches konfrontiert sind, oft komplex und dynamisch sind – Aspekte, die die KI besonders gut bewältigen kann. Wir sprechen darüber, wie Coaches die Vorteile der KI nutzen können, um ihre Klienten besser zu unterstützen, aber auch über die möglichen Gefahren und ethischen Herausforderungen, die mit ihrer Verwendung verbunden sind.
Ein zentraler Punkt unserer Diskussion ist, dass es verschiedene Arten des Coachings gibt. Während KI-Coaching oft als Beratungsinstrument gesehen wird, das schnelle und einfache Lösungen bietet, müssen wir auch verstehen, dass nicht alle Coaching-Ansätze gleichermaßen von KI unterstützt werden können. Professor Geisler macht klar, dass das Zielerreichungscoaching eine Möglichkeit ist, bei der KI hilfreich sein kann, aber bei komplexeren Fragen, die tiefere Reflexion erfordern, stoßen wir an Grenzen.
Wir vertiefen uns in die Herausforderungen, die das Alliance-Problem mit sich bringt, bei dem die Werte, die in KI-Systeme eingegeben werden, nicht immer mit den ethischen Werten der Coachs übereinstimmen. Professor Gei?ler warnt davor, dass die Gefahr von Superintelligenz besteht, die möglicherweise menschliche Werte ignoriert.
Im Laufe des Gesprächs wird deutlich, wie wichtig es ist, das eigene Coaching-Wissen in die KI-Systeme zu integrieren. Dies ermöglicht die Entwicklung von KI-Agenten, die speziell auf die Bedürfnisse und Methoden des Coaches abgestimmt sind. Wir diskutieren auch die Notwendigkeit, Datenschutzrichtlinien zu beachten und wie Coaches ihre Coaching-Methoden effizient gestalten können, um das Beste aus der Technologie herauszuholen.
Zum Schluss betont Professor Geißler, dass die Unterscheidung zwischen Zielerreichungscoaching und Double-Loop-Coaching entscheidend ist, um die Rolle der KI im Coaching richtig zu erfassen. Wir dürfen die Komplexität menschlicher Emotionen und Herausforderungen nicht unterschätzen und müssen sicherstellen, dass die Technologien uns nicht nur bedienen, sondern unsere Coaching-Methoden unterstützen, um wirklich wirksame und ethische Ergebnisse zu erzielen.
Vollständige Transkription
(KI-generiert)
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