INKOVEMA-Podcast „Gut durch die Zeit“

#8 – Systemische Transaktionsanalyse. Im Gespräch mit Günther Mohr

Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.

Im Gespräch mit Günther Mohr wird der Konzeption einer Systemischen Transaktionsanalyse nachgegangen und ihrer Differenz zur klassischen Transaktionsanalyse, die ihre Wurzeln in der humanistischen Psychologie des 20. Jahrhunderts hat. Dabei kommen auch neue Antreiberdynamiken zu Wort, die Günther Mohr in seinem neuen Buch formuliert hat.

Inhalt:

3 Eckpfeiler systemischer Konzeptionen

1. Einbettung und Vernetzung
2. Annahme subjektiver Wirklichkeitskonstruktionen
3. Selbsterhaltung (Autopoiesis)

Differenz zwischen Humanismus und Systemtheorien

Der Mensch steht im Humanismus und den Humanistischen Psychologien (klassische Transaktionsanalyse) im Mittelpunkt – der Konzeption. Die Systemtheorien, vor allem durch die radikale Ausformulierung von Niklas Luhmann, lösen sich vom Individuum als Ausgangspunkt der Theorie. Hier werden Soziale Systeme von Kommunikationen als Elemente gebildet.
Günther Mohr schlägt die Brücke zwischen klassischer Transaktionsanalyse und Systemtheorien mit seiner Organisationskonzeption der 10 Systemdynamiken.

Neue Antreiberdynamiken in der digitalisierten Welt

Neben den klassischen fünf Antreibern formuliert G. Mohr in seinem neuen Buch drei weitere Antreiber.

1. Sei (immer) auffallend! (Authentizitätsdogma und Sichtbarkeitsverpflichtung i.S.v. Reckwitz)
2. Sei (immer) aktiv!
3. Bleibe (immer) unzufrieden! (In der Entrepreneur-Szene in abgewandelter Form als Leitbild gebräuchlich, „Stay hungry“)

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