MEDIATION UND KONFLIKTMANAGEMENT

IN WISSENSCHAFTS- UND FORSCHUNGS-

ORGANISATIONEN

4. Workshop der Arbeitsgruppe

Leipzig

05.-06. Mai 2025

Organisationale Konfliktantizipation und -prävention

  • Wissen: Was können Wissenschafts- und Forschungsorganisationen tun, um die auftretenden Konfliktpotenziale konstruktiv zu nutzen?

  • Erfahrung: Wie wird ein konstruktives Konfliktmanagement durch die Organisation ganz praktisch in die Tat umgesetzt?

  • Reflexion und Austausch in vertrauter Gruppe: Wie lernen Organisationen effektiv, Konflikte konstruktiv zu nutzen? (Voneinander!)

  • Umfangsreiches Kurs- und Begleitmaterial auf der Basis unseres Lern- und Wissensmanagement-Tool Elemente der Mediation

Profitieren Sie

von unserer beraterischen und mediatorischen Praxiserfahrung

in Universitäten, Forschungsorganisationen und wissenschaftlichen Projekten

Werden Sie ein Teil der Arbeitsgruppe!

ZIELE DER JÄHRLICHEN WORKSHOPS

  • Identifizieren von spezifischen Konfliktpotenzialen in der eigenen Wissenschafts- oder Forschungsorganisation

  • Austausch und Reflexion zu aktuellen Konfliktpotenzialen und Umgangsweisen – unter Gleichgesinnten, Gleichbeauftragten und Gleichengagierten.

  • Nachdenken über die Organisation als Konfliktakteurin und Lösungsinteressentin (Organisationsperspektive).

  • Erweiterung des beraterischen Tool-Kits der Teilnehmenden und gegenseitige Unterstützung in der Arbeitsgruppe. 

DAS KÖNNEN SIE ERWARTEN

Didaktische Weiterbildungskonzeption für Organisationsperspektiven

  • Sie bilden sich auf der Basis unseres didaktisch durchdachten und einzigartigen Aus- und Weiterbildungskonzepts fort.
  • Von Beginn an schulen wir Sie, die Perspektive der Organisation mitzudenken und entsprechend zu agieren.
  • Sie profitieren von unserer reichhaltigen und hochwertigen Praxiserfahrung in komplexen, wissenschaftlichen Organisationskontexten.
  • Sie erhalten konstruktiven Raum und Zeit für supervisorischen und professionellen Austausch mit den Kolleg*innen aus anderen Organisationen

Moderator und Impulsgeber Prof. Dr. Sascha Weigel

Prof. Dr. Sascha Weigel, Mediator und lizensierter Ausbilder des Bundesverbandes für Mediation (BM) sowie Lehrender Transaktionsanalytiker unter Supervision (PTSTA-O; EATA/DGTA), spezialisiert auf konstruktives Konfliktmanagement  und Mediation in Wissenschafts- und Forschungsorganisationen; Pool-Mediator der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Max-Planck-Gesellschaft, Honorarprofessor der MLU Halle für Mediation und Konfliktmanagement.

TERMIN FÜR DEN WORKSHOP

05.-06. Mai 2025

SCHWERPUNKTTHEMA 2025

Organisationale Konfliktantizipation und -prävention – Maßnahmen für einen Odysseus-Pakt

Odysseus war ein mutiger Mann. Er wollte die Stimmen der Sirenen hören und damit ein gefährliches Wagnis ein- gehen. Er wusste, dass es das Verderben eines jeden Mannes war, die Stimmen der Sirenen zu hören, da sie jeden dazu brachten, Kurs auf die Insel zu nehmen, an deren Uferbrandung die Schiffe zer- schellten. Und dennoch, er wollte die Sirenen singen hören.

Aber Odysseus war auch ein kluger Mann. Er wusste, dass sein späteres, die Sirenen hörendes Ich keine klugen Entscheidungen treffen, sondern Kurs auf die Küste nehmen würde. Der kluge »Odysseus jetzt« musste den dummen »Odysseus später« vor solchen Torheiten schützen.

Es kommt darauf an, die Dinge im Jetzt so für das Später zu arrangieren,

dass kluge Entscheidungen auch dann noch umgesetzt werden,

wenn die Wahrnehmung der Beteiligten arg eingegrenzt ist.

Der Sage nach hat Odysseus die Sirenen singen hören und die Gefahren gemeistert: Er hat seinen Männern befohlen, ihn an den Mast zu binden und keinesfalls seinen späteren »Befehlen«, Kurs auf die Küste zu nehmen, zu gehorchen. Die gesamte Schiffsbesatzung verschloss sich ihre Ohren mit geschmolzenem Wachs, so- dass der Sirenengesang sie nicht erreichte und sie »stur« Kurs halten konnten. Das zukünftige Problem eines irrationalen Odysseus wird durch einen vernünftigen Odysseus vorab gelöst. Einen solchen Pakt – in diesem Falle – mit sich selbst zu einem frühen Zeitpunkt, der Rationalität und Klugheit sichert, nennt man Odysseus-Pakt.

Bedeutung für das Konfliktmanagement in Organisationen: Wenn Menschen miteinander etwas Neues schaffen wollen, sei es privat oder beruflich, wird es zu widerstreitenden Interessen und Umsetzungsabsichten kommen. Kurz: Sie werden in Konflikt miteinander geraten. Mal mehr, mal weniger. Und nach allem, was über die Dynamik von Konflikten bekannt ist, ist es nicht die schlechteste Idee, Vorsorge zu treffen: Kluge Entscheidungen vorab zu treffen für die Fälle, in denen man nicht mehr bei Sinnen ist und den Über- blick bzw. das eigentliche und gemein- same Ziel aus den Augen verloren hat.

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WORKSHOP-INHALTE

Organisationale Konfliktantizipation und -prävention

Maßnahmen für einen tragfähigen Odysseus-Pakt

FAQ WORKSHOP MEDIATION UND KONFLIKTMANAGEMENT IN WISSENSCHAFTS- UND FORSCHUNGSORGANISATIONEN

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STIMMEN VON TEILNEHMER*INNEN

Paul Seidel, TU Chemnitz, Arbeitgeberbeauftragter Konfliktlösung am Arbeitsplatz (Mobbing)

Der Workshop zur Konfliktlösung war eine sehr gute Möglichkeit, die Ansätze meiner bisherigen Arbeitsweise neu zu überdenken und neu zu beleuchten. Saschas persönliche Kombination aus Jurist und Mediator schafft viele spannende Synergien und sorgt für einen abwechslungsreichen und interessanten Austausch mit den anderen Seminarteilnehmern. Das Diskussionsumfeld war dabei sehr gut fundiert und sachlich aufgebaut.

Paul Seidel, TU Chemnitz, Arbeitgeberbeauftragter Konfliktlösung am Arbeitsplatz (Mobbing)

Dr. Christian Helgert, CEO, Deputy Officer of the Profile Line LIGHT, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Abbe Center of Photonics & Abbe School of Photonics, Seminarteilnehmer 2019

Der Workshop hat mir sehr geholfen Klarheit zu gewinnen; vor allem die Kollegiale Fallberatung hat mich in meiner konkreten Situation weiter gebracht. Ich weiß jetzt, was ich tun kann.

Dr. Christian Helgert, CEO, Deputy Officer of the Profile Line LIGHT, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Abbe Center of Photonics & Abbe School of Photonics, Seminarteilnehmer 2019

DR. UTA BOCK, Leiterin Personal, FSU Jena, Mediationsausbildung 2019

Was eine Ausbildung leisten kann, ist hier bei INKOVEMA zu finden. Ich habe viele neue Methoden kennengelernt und konnte sie gleich ausprobieren und dann in meine Arbeitspraxis integrieren.

DR. UTA BOCK, Leiterin Personal, FSU Jena, Mediationsausbildung 2019

Dr. Stefanie Buchmann, Leiterin Rechtsamt, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Mediationsausbildung 2019

Die Ausbildung, die Du mit INKOVEMA anbietest, ist sehr anspruchsvoll, sehr ansprechend und rhetorisch so angenehm und inhaltlich so fundiert

Dr. Stefanie Buchmann, Leiterin Rechtsamt, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Mediationsausbildung 2019