Newsletter Oktober 2019

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Internationale Friedensmediation

Wirksamkeit von Mediation in der Arbeitswelt

Inhaltsübersicht

  • Internationale Friedensmediation – Worum geht es?
  • Hintergründe zur Entwicklung der Internationalen Friedensmediation
  • Wie kann Deutschland sein Potential in der Friedensmediation voll ausnutzen?
  • Konzepte für die Mediation: Teil 10 – Konzept der inneren Antreiber

Schwerpunkt: Internationale Friedensmediation

Im Arbeitsfeld der Internationalen Friedensmediation geht es zum einen um offizielle Friedens- und Waffentstillstandsverhandlungen, zum anderen aber auch um dialogische Formate wie Runde Tische, Dialog-Konferenzen, informelle Dialoge oder Netzwerk-Aktivitäten, die ihrerseits Friedensinfrastrukturren aufbauen, erweitern oder auch erst etablieren sollen.

Es ist ein zerklüftetes, mit vielen Akteuren bestücktes Arbeitsfeld der Mediation, das sich erst in den vergangenen Dekaden zu professionalisieren und zu organisieren begann.

  • Die Vereinten Nationen (UN) beispielsweise haben erst (aber immerhin!) im Jahre 2005 die Mediation Support Unit (MSU) aufgebaut, die Mediations-Teams auf Abruf bereithält, um innerhalb von 48 Stunden weltweit einsatzbereit zu sein. Link
  • Auch Deutschland professionalisiert und organisiert sich – federführend ist hier das Auswärtige Amt –  für die Internationale Friedensmediation & Mediation Support. weiter lesen
  • Die Leitlinien der Bundesregierung auf diesem Gebiet finden Sie hier.
  • Ausgebildet werden Friedensmediator*innen etwa an der ETH Zürich.   weiter lesen
  • 2017 startete in Zürich der erste Lehrgang. weiter lesen
  • Webseite für den Studiengang am Center for Security Studies der ETH Zürich.weiter lesen (englisch)
  • In Deutschland ist vor allem das Center for Peace Mediation an der Viadrina Frankfurt/Oder aktiv. weiter lesen

Hintergründe für diese Entwicklungen der Internationalen Friedensmediation

Weltweites Ansteigen von Kriegsflüchtlingen und Menschen, die in Krisengebieten zur Welt kommen und leben. So berichtete das UN Flüchtlingshilfswerk im Sommer 2019, dass erstmals seit über 70 Jahren mehr als siebzig Millionen Menschen auf der Flucht sind. weiter lesen

Wie kann Deutschland sein Potential in der Friedensmediation voll ausnutzen?

  1. Effektiver Nutzen von Netzwerken
  2. langfristige Finanzierung von Mediationsprozessen
  3. Einbezug auch der unliebsamen Verhandlungspartner
  4. Ausbau der Kapazitäten für Mediation
  5. öffentlichkeitswirksame Kommunikation, dass Mediation für den internationalen Frieden eingesetzt wird
(aus: Friedensmediation. Deutschlands Ass im Ärmel, von Dr. Almut Wieland-Karimi, Geschäftsführerin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) in Berlin. weiter lesen)

Konzepte für die Mediation

Teil 10: Konzept der inneren Antreiber

Die Transaktionsanalyse hält ein wunderbares Konzept parat, um individuelle Lösungsansätze und -verfahrensweisen, die die (Konflikt-)Sache nur noch schlimmer machen, einzuordnen und – auf psychodynamischer Ebene – verständlich zu machen.

Das Antreiber-Konzept gehört zu den bekanntesten TA-Konzepten, die auch in anderen Kontexten genutzt werden. So gehört es regelmäßig zu den Inhalten bei Burnout-Präventionen.

Wir haben es hier bei INKOVEMA bereits als Blogbeitrag gewürdigt und wollen es in unserer Reihe „Konzepte für die Mediation“ noch einmal aufgreifen.

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