INKOVEMA Podcast „Well through time“
#240 GddZ
Verhandlungslehre. Teil 2 – Verhandlungsvorbereitung
Warum überhaupt vorbereiten – und vor allem wie konkret?
In conversation with Dr Jörg Schneider-Brodtmann
Studierte Rechtswissenschaften in Tübingen, Genf/Schweiz, Heidelberg; Master of Laws (Mediation und Konfliktmanagement), Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder). Anwalt des Jahres für Technologierecht, Handelsblatt / Best Lawyers 2022 und 2024; Empfohlen für IT- und Technologierecht, Handelsblatt / Best Lawyers 2022, 2023 und 2024; Empfohlen für Data / Information Technology, Who’s Who Legal Global und Germany 2022 und 2023; Einer der renommiertesten Anwälte für IT-Recht, WirtschaftsWoche 34/2019.
Kleine Reihe: Verhandlungslehre
Contents
Chapter:
Chapter
0:17 Willkommen zum Podcast
0:21 Verhandlungslehre und Vorbereitung
4:53 Wert der Vorbereitung
7:26 Mediationsperspektive auf Verhandlungen
12:40 Herausforderungen der Zieldefinition
15:17 Bedeutung der Selbstklärung
23:44 Emotionen in Verhandlungen
31:40 Alternativen zu Einigungen
35:33 Verhandlungstaktiken und Strategien
39:02 Lösungsansätze entwickeln
47:03 Rückblick und Ausblick
ausführliche Zusammenfassung:
In dieser Episode von „Gut durch die Zeit“ haben wir uns mit dem essenziellen Thema der Verhandlungslehre und insbesondere der Verhandlungsvorbereitung auseinandergesetzt. Gemeinsam mit Dr. Jörg Schneider-Brodtmann, einem Experten in Verhandlungs- und Konfliktmanagement, haben wir die entscheidende Bedeutung einer gründlichen Vorbereitung erörtert. Oft wird diese Phase von Verhandlern unterschätzt, obwohl sie laut Fachleuten und eigenen Erfahrungen maßgeblich für den Verlauf und Erfolg einer Verhandlung ist.
Wir haben verschiede Aspekte der Verhandlungsvorbereitung beleuchtet, angefangen bei der Notwendigkeit, sich Zeit zu nehmen, um alle relevanten Informationen zusammenzustellen. Dies umfasst nicht nur das Verständnis der eigenen Ziele und Bedürfnisse, sondern auch die Analyse der Positions and interests der Gegenseite. Dr. Schneider-Brodtmann hat dabei die Wichtigkeit hervorgehoben, sich in die Perspektive des anderen Verhandlungspartners hineinzuversetzen, um die Verhandlungen effektiver zu gestalten.
Besonders eingegangen sind wir auf verschiedene Strategien zur Verhandlungsvorbereitung. Wir haben darüber gesprochen, wie wichtig es ist, die eigene Position gut zu verstehen und gleichzeitig possible Einigungsalternativen zu erkennen. Die Tatsache, dass die eigene Verhandlungsmacht stark von den Alternativen abhängt, die man hat, wurde ebenfalls diskutiert. Dr. Schneider-Brodtmann erklärte, dass ein starkes Verhandlungsergebnis oft davon abhängt, ob man bereit ist, eine Verhandlung abzubrechen und welche Alternativen einem zur Verfügung stehen.
Ein weiteres entscheidendes Thema war die differenzierte Betrachtung von Interessen und Positionen. Wir haben erörtert, dass es hilfreich ist, nicht nur die eigenen Interessen zu klären, sondern auch die der Gegenseite in den Fokus zu rücken. Dies fördert ein besseres Verständnis und eine vielleicht sogar kooperative Verhandlungsatmosphäre. Emotionale Aspekte und ihre Rolle in Verhandlungen wurden ebenfalls angesprochen. Wir haben festgestellt, dass es wichtig ist, Emotionen sowohl zuzulassen als auch im Zaum zu halten, um eine produktive Verhandlung zu ermöglichen.
Abschließend haben wir einige praktische Tipps zur Organisation von Verhandlungen besprochen. Vom Teamaufbau bis hin zu den logistischen Aspekten wie dem Verhandlungsort und der Art des Treffens – all diese Faktoren spielen eine Rolle und sollten in der Vorbereitung berücksichtigt werden. Der Austausch hat verdeutlicht, dass eine angemessene Vorbereitung nicht nur Zeit, sondern auch strategisches Denken erfordert. Wir freuen uns darauf, in zukünftigen Folgen tiefer in spezifische Taktiken und Strategien einzutauchen.
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